2024-10-11 23:55:09
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Europas Wirtschaftliche Herausforderungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ALAIN JOCARD)

Europäische Länder navigieren durch schwierige wirtschaftliche Landschaften und stehen vor immensen Schulden, die durch pandemische Hilfsmaßnahmen entstanden sind. Dies, zusammen mit erhöhten Militärausgaben, hat die nationalen Budgets belastet. Die Steuereinnahmen sind gesunken, während die Sozialausgaben weiter steigen, was die Haushaltsdefizite verschärft.

In Deutschland schlägt Finanzminister Christian Lindner erhöhte Kreditaufnahmen und Steuererhöhungen neben Sparmaßnahmen vor. Doch Ökonom Hellmeyer kritisiert diese Maßnahmen als unzureichend, um die zugrunde liegenden Haushaltsprobleme zu lösen. Das wirtschaftliche Klima hat Ryanair dazu veranlasst, den Betrieb aufgrund hoher Kosten zu reduzieren, und ein leichter Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung wird für 2023 erwartet.

Die Belastung ist nicht auf Deutschland beschränkt. Sowohl Frankreich als auch Österreich erwägen erhebliche Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen. Frankreichs Premierminister Barnier zielt darauf ab, die Staatsausgaben zu reduzieren, steht jedoch vor Skepsis von Ökonomen und bevorstehenden parlamentarischen Debatten. Vorgeschlagene Kürzungen in Frankreich könnten sich auf Wohlfahrt, Gesundheit, Renten und lokale Regierungsfinanzierung auswirken und möglicherweise im Parlament auf Widerstand stoßen.

Ähnlich erleben lokale Regierungen in Deutschland finanzielle Belastungen trotz Rekordeinnahmen. Viele Gemeinden stehen vor Defiziten, mit einer bemerkenswerten Finanzierungslücke, die 2023 gemeldet wurde. Die finanzielle Notlage wird teilweise auf erhöhte Kosten im öffentlichen Dienst und strenge Personalstandards zurückgeführt.

Der breitere wirtschaftliche Kontext zeichnet ein düsteres Bild, da Bürger bei Luxusausgaben, Essen und Fitnessmitgliedschaften sparen. Während der Reisesektor relativ unversehrt bleibt, sehen andere Branchen Abschwünge voraus. Die deutsche Regierung hat die Wirtschaftsprognosen überarbeitet, und eine Rezessionsperiode wird für 2024 erwartet. Das Streben nach fiskalischer Stabilität ist ein dringendes Anliegen, doch der Weg nach vorn bleibt voller Herausforderungen.

Berliner Zeitung
11. Oktober 2024 um 20:17

Die mageren Jahre beginnen: Mehr Schulden, höhere Steuern und Austerität

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Viele europäische Staaten stehen vor schwierigen Zeiten: Milliarden-Schulden für Corona-Pakete müssen abgebaut, Kosten für steigende Militärausgaben eingespart werden. Sinkende Steuereinnahmen und steigende Sozialausgaben führen zu Haushaltsdefiziten. Bundesfinanzminister Lindner plant in Deutschland höhere Neuverschuldung, Steuererhöhungen und Austeritätsmaßnahmen. Laut Ökonom Hellmeyer löst Lindner das strukturelle Haushaltsproblem damit nicht. Ryanair zieht sich wegen hoher Standortkosten t..
EuroNews
11. Oktober 2024 um 12:50

Skeptische Ökonomen in Bezug auf den französischen Plan zur Senkung der Staatsverschuldung des Landes

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Die französische Regierung hat einen Haushaltsplan für 2025 vorgelegt, mit dem Ziel, das Problem des wachsenden Haushaltsdefizits des Landes zu lösen und bis 2029 die Defizitgrenze von 3% des Maastrichter Vertrags einzuhalten. Der Plan sieht Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen vor, wobei das Bildungsministerium den größten Personalabbau verzeichnet.
The Guardian
11. Oktober 2024 um 16:06

Die französische Regierung steht vor ihrer ersten großen Bewährungsprobe wegen tiefer Haushaltskürzungen

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Ausgabenkürzungen werden die Bereiche Sozialleistungen, Gesundheit, Renten und lokale Gebietskörperschaften betreffen, die oppositionelle Abgeordnete im Parlament möglicherweise rückgängig machen wollen.
AFP
11. Oktober 2024 um 12:35

Kreditaufnahme des Bundes könnte 2025 deutlich höher ausfallen

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Vize-Regierungssprecher Büchner: Regierung kündigte Veränderungen aufgrund Wirtschaftslage und Steuereinnahmen an; Haushaltsbeschluss sah solche Anpassungen vor.
KW

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