2024-10-11 23:55:09
Politik
Terrorismus

Schweiz gegen Extremismus

Die Schweiz hat kürzlich eine feste Haltung gegen Rechtsextremismus eingenommen, indem sie ein vorübergehendes Einreiseverbot für Martin Sellner verhängte, eine österreichische Figur, die mit der Identitären Bewegung in Verbindung steht. Sellner sollte bei einer Veranstaltung der "Junge Tat" in Zürich sprechen, einer Organisation, die für ihre identitäre Ideologie bekannt ist. Die Schweizer Behörden entschieden sich, seine Einreise als Vorsichtsmaßnahme zu verhindern, und verwiesen auf mögliche Bedrohungen für die innere Sicherheit.

Diese Entscheidung steht im Einklang mit früheren Maßnahmen anderer Städte wie Potsdam, die ebenfalls ähnliche Verbote gegen Sellner verhängt hatten. Obwohl Sellner solche Verbote in der Vergangenheit erfolgreich angefochten hat, bietet ihm das Bundesverwaltungsgericht der Schweiz die Möglichkeit, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Der Schritt der Schweizer Behörden unterstreicht ein umfassenderes Engagement zur Bekämpfung extremistischer Ideologien. In jüngster Zeit mussten einige Mitglieder der "Junge Tat" Strafen für die Störung von Veranstaltungen zur Unterstützung der LGBTQ+ Gemeinschaft hinnehmen, was die Aufmerksamkeit auf die spaltenden Aktivitäten der Organisation lenkte. Das Einreiseverbot gegen Sellner erstreckt sich auch auf Liechtenstein, was die koordinierte regionale Anstrengung zur Eindämmung extremistischer Aktivitäten hervorhebt.

Das Fedpol, die Bundespolizei der Schweiz, betont, dass Einreiseverbote als präventive Polizeistrategien dienen, wenn es Hinweise auf potenzielle Risiken gibt. Dieser proaktive Ansatz spiegelt das Engagement der Schweiz wider, ihre soziale Harmonie zu schützen und die öffentliche Sicherheit angesichts wachsender Sorgen über radikale Ideologien zu gewährleisten.

Die entschlossene Aktion der Schweiz sendet eine klare Botschaft: Extremistische Ansichten und Aktivitäten, die den sozialen Zusammenhalt und die Sicherheit bedrohen, werden nicht toleriert. Durch solche Maßnahmen bekräftigt das Land sein Engagement für die Bewahrung einer friedlichen und integrativen Gesellschaft.

rp_online
11. Oktober 2024 um 15:03

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Tagesspiegel
11. Oktober 2024 um 17:38

Geplanter Auftritt in Zürich: Rechtsextremist Martin Sellner darf nicht in die Schweiz einreisen

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Die Schweizer Bundespolizei (Fedpol) verhängte ein Einreiseverbot gegen den Rechtsextremisten Martin Sellner bis zum 27. Oktober. Sellner kann dagegen Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht einlegen. Zuvor hatte er in Potsdam erfolgreich einen Eilantrag gegen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot erwirkt, da die Stadt keine Beschwerde einlegte, wurde der Beschluss rechtskräftig.
tz
11. Oktober 2024 um 20:28

Schweiz verhängt Einreiseverbot gegen österreichischen Rechtsextremen Sellner

Politik
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Der österreichische Rechtsextreme Martin Sellner, Kopf der "Identitären Bewegung", erhält vorübergehendes Einreiseverbot in die Schweiz und nach Liechtenstein. Die Bundespolizei verhängte das Verbot, da Hinweise auf eine Gefährdung der inneren oder äußeren Sicherheit bestehen. Sellner kann Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen. Zuvor hatte Potsdam ein Einreiseverbot gegen ihn verhängt, das vom Verwaltungsgericht aufgehoben wurde.
Frankfurter Rundschau
11. Oktober 2024 um 20:28

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Die Schweiz verhängte ein vorübergehendes Einreiseverbot gegen den österreichischen Rechtsextremen Martin Sellner, der bei der Organisation "Junge Tat" in Zürich sprechen wollte. Sellner ist ein führender Kopf der "Identitären Bewegung" und war Redner bei einem Geheimtreffen in Potsdam, wo die Stadt zuvor ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen ihn verhängt hatte.
KW

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