Jüngste Forschungen haben gängige Stereotypen über Einzelkinder widerlegt und ihre Neigung zu Teilen und Empathie aufgezeigt. In einer Studie mit 332 Kindern zeigten Einzelkinder eine größere Bereitschaft zu teilen im Vergleich zu Kindern mit Geschwistern, die oft um begrenzte Ressourcen konkurrieren.
Es traten auch Geschlechterunterschiede auf; Mädchen zeigten mehr Empathie, während Jungen mehr Neid gegenüber Gleichaltrigen zeigten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Umweltfaktoren wie Geschlechterrollen und die Förderung kooperativen Verhaltens das Interaktionsverhalten von Kindern erheblich prägen.
Bemerkenswerterweise beeinflussten auch das Vorhandensein und der Altersunterschied von Geschwistern das Teilverhalten, was auf ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren hinweist, die die soziale Entwicklung beeinflussen.
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