China hat seine militärische Präsenz rund um Taiwan verstärkt und umfangreiche Manöver unter dem Namen 'Joint Sword-2024B' durchgeführt. Diese Übungen, an denen Armee, Marine, Luftwaffe und Raketenstreitkräfte beteiligt sind, erfolgten als Reaktion auf eine kürzliche Rede des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te, die von Peking als Förderung der Unabhängigkeit wahrgenommen wurde. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und strebt die Wiedervereinigung an, wobei es jede Bewegung in Richtung Souveränität ablehnt.
Die Maßnahmen Pekings wurden von Taipeh als irrational und provokativ verurteilt, was Taiwan dazu veranlasste, seine eigenen Streitkräfte einzusetzen, um Widerstand zu zeigen. Die Anwesenheit chinesischer Flugzeugträger, einschließlich der Liaoning, hat Taiwan in Alarmbereitschaft versetzt. Diese Manöver markieren eine Fortsetzung des erhöhten militärischen Drucks Chinas, nach ähnlichen Übungen in der Vergangenheit.
Die internationale Gemeinschaft, einschließlich der Vereinigten Staaten, hat Bedenken hinsichtlich der aggressiven Taktiken Chinas geäußert. Der US-Außenminister Antony Blinken hat speziell vor solchen Provokationen gewarnt. Die anhaltenden militärischen Manöver unterstreichen die eskalierende Spannung in der Region und schüren Ängste vor einem möglichen Konflikt. Trotz alledem bleibt Taiwan entschlossen, sich den Zwangsmaßnahmen Chinas nicht zu beugen und seine Haltung gegen eine Wiedervereinigung zu Pekings Bedingungen aufrechtzuerhalten.
