2024-10-14 17:55:10
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Israel greift UN-Friedenshüter in Libanon an

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JACK GUEZ)

Der andauernde Konflikt im Süden Libanons hat sich mit neuen Vorwürfen gegen die israelische Armee verschärft, die beschuldigt wird, UN-Friedenskräfte, UNIFIL, ins Visier genommen zu haben. Die Blauhelme berichteten, dass israelische Panzer ein UNIFIL-Postentor in der Nähe von Ramia zerstört und eine wichtige logistische Bewegung in Mais al-Jabal behindert hätten. Diese Aktionen haben UNIFIL dazu veranlasst, Erklärungen von Israel zu fordern und die Vorfälle als schockierende Verletzungen zu beschreiben.

Inmitten dieser Spannungen hat der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu zur Entfernung der UN-Friedenskräfte aufgerufen und argumentiert, dass ihre Anwesenheit den Hisbollah-Kämpfern menschliche Schutzschilde bietet. Dieser Aufruf erfolgt, während Israel seine militärische Offensive gegen Hisbollah-Hochburgen im Süden und Osten des Libanons fortsetzt, was zu erheblichen Verlusten und Infrastrukturschäden geführt hat, einschließlich der Zerstörung einer historischen Moschee in Kfar Tibnit.

Die Eskalation des Konflikts folgt einem massiven Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023, der die Hisbollah dazu veranlasste, eine zweite Front mit kontinuierlichem Raketenbeschuss auf Nordisrael zu eröffnen. Als Reaktion darauf hat Israel seine Militäroperationen ausgeweitet und Ziele sowie Infrastruktur der Hisbollah angegriffen, was zu Massenfluchten auf beiden Seiten der Grenze geführt hat.

International wurden Israels Aktionen gegen UNIFIL mit weit verbreiteter Verurteilung aufgenommen. Die Europäische Union und andere Nationen haben diese Angriffe als inakzeptabel kritisiert und ein sofortiges Ende gefordert. Trotz dieser Forderungen bleibt UNIFIL seiner Mission verpflichtet, wobei Spanien die Führung der Truppe übernimmt und Rückzugsforderungen ablehnt.

Die humanitären Auswirkungen sind schwerwiegend, da Hunderttausende vor den Konfliktzonen fliehen. UN-Organisationen setzen ihre Bemühungen fort, inmitten des Chaos Hilfe zu leisten, und betonen die dringende Notwendigkeit eines Waffenstillstands, um das Leid der von der Gewalt Betroffenen zu lindern.

gmx
14. Oktober 2024 um 10:27

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zdf
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