2024-10-14 17:55:10
Infrastructure
Transport

Revitalisierung des deutschen Schienennetzes

Die deutsche Schieneninfrastruktur birgt ungenutztes Potenzial, mit über 5.400 Kilometern brachliegender Strecken, die auf eine Reaktivierung warten. Laut Allianz pro Schiene und dem VDV könnten diese Bahnstrecken die Anbindung erheblich verbessern, insbesondere in mittelgroßen Zentren, die derzeit keinen Bahnanschluss haben. Seit 1994 wurden erfolgreich mehr als 1.300 Kilometer Strecken wieder in Betrieb genommen, darunter die Strecke zwischen Bad Bentheim und Neuenhaus. Weitere Reaktivierungen sind geplant, wie die Strecke Trier West und die Hesselbergbahn bis 2024.

Der Fortschritt bleibt jedoch aufgrund unzureichender Finanzierung und umständlicher Verwaltungsverfahren schleppend. Trotz dieser Herausforderungen betonen die Verbände die Vorteile, wobei 379 Städte und Gemeinden mit insgesamt 3,8 Millionen Einwohnern von einem wiederhergestellten Bahnzugang profitieren könnten. Der Bund unterstützt bis zu 90 % der Reaktivierungskosten durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, dessen Budget kürzlich auf 2 Milliarden Euro erhöht wurde.

VDV und Allianz pro Schiene plädieren für vereinfachte Planungsprozesse und eine weitere Erhöhung der Mittel auf 3 Milliarden Euro jährlich ab 2025. Sie erkennen an, dass die Reaktivierung von Bahnstrecken allein die wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Herausforderungen Deutschlands nicht lösen wird, argumentieren jedoch, dass dies ein entscheidender Schritt zur Verbesserung des Verkehrsnetzes der Nation ist. Die Verbände haben 74 potenzielle Strecken für die Reaktivierung identifiziert, was 949 Kilometern entspricht, doch wurden 2023 nur 21 Kilometer revitalisiert.

Da der Bedarf an effizientem und nachhaltigem Transport wächst, steht Deutschland vor einem dringenden Ruf, die Bahnreaktivierungen zu beschleunigen, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bieten. Mit strategischen Investitionen und politischer Unterstützung kann das Land seine brachliegenden Bahnstrecken nutzen, um die Mobilität zu verbessern und die Straßenüberlastung zu verringern.

gmx
14. Oktober 2024 um 10:25

Liste mit möglichen Streckenreaktivierungen wird länger

Politik
Wirtschaft
Der VDV und die ApS legen eine Liste mit über 320 Strecken von 5.400 km vor, deren Reaktivierung 3,8 Millionen Menschen in 380 Städten besseren Bahnzugang brächte, darunter die Bottwartalbahn und Brexbach-/Holzbachtalbahn. Der Bund finanziert bis zu 90% über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, wobei eine Machbarkeitsstudie Voraussetzung ist. Laut VDV-Experte Martin Henke soll die Zahl der reaktivierten Kilometer bis 2025 auf rund 200 steigen, die Verbände fordern eine Mittelaufstockung auf..
tz
14. Oktober 2024 um 10:24

Liste mit möglichen Streckenreaktivierungen wird länger

Politik
Wirtschaft
Über 320 stillgelegte Bahnstrecken mit 5.400 km könnten reaktiviert werden, was 3,8 Mio. Menschen in 380 Städten wieder Zugang brächte. Der Bund refinanziert bis zu 90% über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, dessen Mittel auf 2 Mrd. Euro verdoppelt wurden. 2024 wurde kein Kilometer, 2025 sollen es 200 km sein, 2023 immerhin 30 km. Voraussetzung ist eine Machbarkeitsstudie zur Wirtschaftlichkeit. Der VDV und die ApS fordern weitere Aufstockung auf 3 Mrd. Euro.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
14. Oktober 2024 um 14:46

Stillgelegte Trassen Zu wenige Bahnstrecken werden reaktiviert

Politik
Wirtschaft
Laut VDV und Allianz pro Schiene wurden 2023 nur 21 km stillgelegte Bahnstrecken reaktiviert, obwohl 5.426 km Potenzial bestehen. Der Bundesrechnungshof hält Verkehrsminister Wissing für gescheitert. Für Förderung sind aufwendige Machbarkeitsstudien Voraussetzung, trotz Verdopplung der GVFG-Mittel auf 2 Mrd. Euro. Die Verbände fordern, Planungsverfahren zu vereinfachen und das Tempo der Reaktivierungen deutlich zu erhöhen.
Frankfurter Rundschau
14. Oktober 2024 um 14:09

Erneuerungsarbeiten am Hauptbahnhof im Zeitplan

Erneuerung von Gleisen und Weichen am Hauptbahnhof; neue Zufahrt für Betriebshof Gutleut mit über 120 Linienfahrzeugen; Austausch von 500 Metern Gleisen und 8 Rillenweichen; Anschluss der Schleife Pforzheimer Straße; Verwendung von Betonschwellen, Schottertragschicht, Frostschutzschicht, Planumschicht und Asphaltdecke; Arbeiten im Zwei-Schicht-Betrieb seit 20. September; Betriebshof Gutleut als Betriebswerkstatt und Abstellanlage ab 26. Oktober; Kosten von 5 Millionen Euro.
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