Schweden setzt sich dafür ein, dass die Europäische Union die iranischen Revolutionsgarden als terroristische Organisation einstuft. Diese militärische Einheit spielt eine entscheidende Rolle im politischen Gefüge des Iran und ist tief in die Führung der Islamischen Republik integriert.
Der schwedische Sicherheitsdienst Säpo behauptet, dass der Iran Personen aus schwedischen kriminellen Banden, insbesondere Foxtrot und Rumba, rekrutiert habe, um Angriffe auf israelische Interessen in Schweden auszuführen. Bekannte Persönlichkeiten dieser Banden, Rawa Majid und Ismai Abdo, sollen von iranischen Agenten angeworben worden sein.
Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass Angriffe auf israelische Botschaften in Stockholm und Kopenhagen von der Foxtrot-Bande unter iranischer Anleitung orchestriert wurden. Ministerpräsident Ulf Kristersson hat die Notwendigkeit einer geeinten europäischen Reaktion betont und erklärt, dass die Einstufung der Revolutionsgarden als Terroristen angesichts dieser Entwicklungen ein vernünftiger Schritt sei.
Trotz dieser ernsthaften Anschuldigungen hat die iranische Regierung jegliche Beteiligung vehement bestritten. Die Situation hat erhebliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit Schwedens und seine Beziehungen innerhalb der EU, da die Forderung nach Maßnahmen gegen den militärischen Einfluss des Iran zunimmt.
