2024-10-14 09:00:09
Politik
Konflikte

Spannungen in Libanon: UNIFIL und EU-Reaktion

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (-)

Jüngste Eskalationen der militärischen Aktionen Israels im Libanon haben dringende Diskussionen unter den EU-Außenministern über die UN-Friedensmission UNIFIL ausgelöst. Die Mission, die seit 1978 aktiv ist, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Stabilität entlang der Blauen Linie, der Grenze zwischen Libanon und Israel. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass israelische Streitkräfte mehrere UN-Friedenswächter verletzt haben, was bei internationalen Führungskräften Besorgnis ausgelöst hat. Der Aufruf des israelischen Premierministers Netanyahu zum Abzug der UNIFIL-Truppen wurde mit weit verbreiteter Verurteilung aufgenommen, insbesondere von europäischen Nationen, die sich über das Mandat der Mission und ihre Bedeutung für die regionale Sicherheit Sorgen machen.

Die EU hat reagiert, indem sie eine Erweiterung des UNIFIL-Mandats befürwortet, um das politische Rahmenwerk des Libanon zu stärken. Insbesondere der scheidende EU-Außenpolitikchef Josep Borrell betonte die Notwendigkeit von sofortigen Waffenstillständen und die Einhaltung der UN-Resolution 1701. Kritiker argumentieren, dass Israels aggressive Haltung gegenüber den Friedenstruppen das Völkerrecht untergräbt und eine Bedrohung für die globale Ordnung darstellt. Angesichts dieser Spannungen haben Frankreich und Italien ihre israelischen Botschafter einbestellt, um ihre Missbilligung auszudrücken.

Da die Konflikte weiter eskalieren, einschließlich der jüngsten Angriffe, die von der Hisbollah beansprucht werden, bleibt die UN fest entschlossen, Friedensbemühungen im Libanon aufrechtzuerhalten. Die Situation erfordert sofortige diplomatische Interventionen, um weitere Gewalt zu verhindern und die Sicherheit sowohl der Friedenswächter als auch der Zivilisten in der Region zu gewährleisten.

zdf
14. Oktober 2024 um 03:30

EU: "Bruch des internationalen Rechts"

Politik
"Die Attacken [...] auf die UNO-Truppen im Libanon" seien "nicht hinnehmbar". Die EU sei "für eine Feuerpause", so Ulf-Jensen Röller, Leiter des ZDF-Studios Brüssel.
DER SPIEGEL
14. Oktober 2024 um 07:32

Israels Angriff auf Unifil: Kriegserklärung an die Weltordnung - Kommentar - DER SPIEGEL

Politik
Israels Angriff auf Unifil: Kriegserklärung an die Weltordnung - Kommentar - DER SPIEGEL
Israel greift Unifil-Mission im Libanon an; bekämpft internationale Rechtsordnung, Gegner und erklärt Krieg an Weltordnung laut Kommentar. Artikel nicht mehr aufrufbar, Link älter als 30 Tage oder 10 Mal geöffnet. SPIEGEL+ Digital-Abo mit Zugriff auf alle Inhalte.
sueddeutsche
14. Oktober 2024 um 06:34

Krieg in Nahost: Vier Tote und Dutzende Verletzte bei Drohnenangriff auf israelischen Armeestützpunkt

Politik
Krieg in Nahost: Vier Tote und Dutzende Verletzte bei Drohnenangriff auf israelischen Armeestützpunkt
Die Hisbollah reklamiert die Attacke für sich. Die UN wollen der israelischen Forderung nicht nachkommen, die Kampfzone in Libanon zu verlassen. Generalsekretär Guterres spricht bei Angriffen auf die Friedenstruppen von möglichen Kriegsverbrechen.
EURACTIV.de
14. Oktober 2024 um 08:21

UN-Mission im Libanon: EU-Außenminister beraten über israelische Angriffe

Politik
Israel hat Angriffe auf den Libanon verstärkt, was Sorgen über die EU-Beteiligung an der UN-Friedensmission UNIFIL weckt. Mindestens 15 UN-Blauhelme wurden verletzt, als israelische Truppen angeblich gewaltsam in ihre Stellungen eindrangen. Die EU fordert eine Untersuchung und Rechenschaft von Israel; die EU-Außenminister und -Staats- und Regierungschefs werden die Situation erörtern.
KW

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