2024-10-15 23:55:09
Politik

Sahra Wagenknecht fordert Ende der deutschen Solidarität mit Israel

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Sahra Wagenknecht, die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), hat ein Ende der deutschen Solidarität mit der israelischen Regierung gefordert. Ihre Kritik konzentriert sich auf die militärischen Aktionen Israels unter Premierminister Netanyahu, die sie als rücksichtslos beschreibt, insbesondere gegenüber Zivilisten und UN-Soldaten. Trotz Unterstützung für Israels Recht auf Selbstverteidigung lehnen Wagenknecht und das BSW die derzeitigen militärischen Strategien ab.

Die deutsche Regierung hat keine Kriegswaffenexporte nach Israel genehmigt, wie vom Bundestagsmitglied Sevim Dağdelen bestätigt. Dies hat jedoch die Kritik von Wagenknecht nicht besänftigt, die jede Waffenlieferung als Beteiligung an Kriegsverbrechen sieht. Ihre Haltung spiegelt eine breitere Unzufriedenheit unter den BSW-Anhängern wider, wobei ein erheblicher Teil der deutschen Öffentlichkeit ebenfalls die Ausweitung der Unterstützung ihres Landes für Israel in Frage stellt.

Als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich nach Vorfällen mit der UN-Friedensmission im Libanon, an der auch deutsches Personal beteiligt ist, die Einbestellung des israelischen Botschafters gefordert. Dieser Schritt unterstreicht die komplexen diplomatischen Beziehungen und das empfindliche Gleichgewicht, das Deutschland in seiner Außenpolitik zu wahren versucht.

Die politischen Dynamiken innerhalb Deutschlands werden weiter durch laufende Koalitionsverhandlungen in den östlichen Bundesländern verkompliziert, bei denen Wagenknechts Positionen zu internationalen Themen wie der Ukraine und Israel die potenzielle Bildung von Regierungsallianzen beeinflussen. Derweil gehen auf lokaler Ebene die Debatten über kulturelle Symbole wie die Regenbogenfahne weiter, was die nuancierte und umstrittene Natur der Identitätspolitik im Land hervorhebt.

Mit dem wachsenden Einfluss von Wagenknecht sorgen sowohl ihre innen- als auch außenpolitischen Positionen weiterhin für Debatten und stellen den Status quo in der deutschen Politik in Frage.

zdf
15. Oktober 2024 um 14:18

Mützenich: Scholz soll israelischen Botschafter einbestellen

Politik
Mützenich fordert Einbestellung des israelischen Botschafters wegen gefährdeter deutscher Unifil-Soldaten. Baerbock will Unifil-Mission stärken. Meloni kritisiert Israels Vorgehen. Scholz gibt Regierungserklärung zum Nahost-Konflikt ab. Israel hat nun erstmals den Norden des Libanons angegriffen, dabei sollen mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen sein.
zdf
15. Oktober 2024 um 17:29

Haben Sie etwas gegen die Regenbogenfahne, Frau Wagenknecht?

Politik
Haben Sie etwas gegen die Regenbogenfahne, Frau Wagenknecht?
Neubrandenburg, drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, verbietet Hissen der Regenbogenfahne am Bahnhof. 15 Abgeordnete stimmten dafür, 11 dagegen. BSW bildet Fraktionsgemeinschaft mit "Bürgern für Neubrandenburg". Wagenknecht: Regenbogenfahne wurde "von Rechten abgenommen", BSW hat "nichts gegen" sie, aber Flagge sollte nur "anlassbezogen" wehen. Queer NB-Vorsitzender Knittel kritisiert, dass BSW-Stimmen entscheidend waren und der Partei es "nicht um Minderheitenschutz" gehe.
gmx
15. Oktober 2024 um 17:16

SPD-Fraktionschef Mützenich fordert Einbestellung von Israels Botschafter

Politik
SPD-Fraktionschef Mützenich fordert Einbestellung von Israels Botschafter
SPD-Fraktionschef Mützenich fordert Einbestellung des israelischen Botschafters wegen Beschuss der UN-Truppe im Südlibanon, an der deutsche Soldaten beteiligt sind, sowie Durchbruch israelischer Panzer durch Haupttor eines UN-Postens. Die Unifil-Blauhelmsoldaten sind seit 1978 im Libanon stationiert, um Frieden zwischen Libanon und Israel zu fördern, und können ihre Waffen im Wesentlichen nur zur Selbstverteidigung einsetzen. Teils wurde von einer unklaren Lage in den Kämpfen zwischen israelis..
Berliner Zeitung
15. Oktober 2024 um 16:46

Chaos in der Berliner Linken: Wird die Partei von Antisemiten gekapert?

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Chaos in der Berliner Linken: Wird die Partei von Antisemiten gekapert?
Die Berliner Linke steckt in einer Zerreißprobe: Die Wähler fliehen in Scharen zu Sahra Wagenknecht. Gleichzeitig werden die Palästina-Freunde immer stärker in der Partei.
KW

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