US-Präsident Joe Biden machte einen kurzen, aber bedeutungsvollen Besuch in Berlin, seinem ersten seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Gastgeber waren Präsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz, Biden wurde mit der Sonderstufe des Großkreuzes geehrt, der höchsten deutschen Auszeichnung für Ausländer. Diese Auszeichnung stellt ihn in eine Reihe mit früheren Empfängern wie Charles de Gaulle und George H. W. Bush. Bidens Besuch, ursprünglich länger geplant, wurde aufgrund des Hurrikans Milton verkürzt.
Während seines Aufenthalts führte Biden Gespräche über dringende globale Themen. Er traf sich mit internationalen Führungspersönlichkeiten, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer, wobei der Ukraine-Konflikt und die Spannungen im Nahen Osten im Fokus standen. Der Besuch unterstrich Bidens Engagement für die transatlantische Allianz, auch wenn die USA ihren Fokus zunehmend auf die indo-pazifische Region verlagern.
Zu Bidens Begegnungen gehörte ein Treffen mit der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und die Bekräftigung seines Standpunkts gegen Antisemitismus. Auch wenn sein Besuch kurz war, hob er die dauerhafte deutsch-amerikanische Beziehung hervor und Bidens Rolle darin über die letzten fünf Jahrzehnte. Dieser Besuch, wahrscheinlich sein letzter als Präsident, spiegelte seine langjährige Unterstützung für Demokratie und Sicherheit in Europa wider.
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