2024-10-18 23:55:08
Politik
Diplomacy

Putins strategisches Gipfeltreffen: Ein diplomatischer Balanceakt

Der russische Präsident Wladimir Putin hat beschlossen, nicht am G20-Gipfel in Brasilien teilzunehmen, und verwies auf Bedenken über den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), der wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit der Deportation ukrainischer Kinder gegen ihn erlassen wurde. Putins Abwesenheit ist ein strategischer Schachzug, um potenzielle diplomatische Konflikte zu vermeiden, da Brasilien als IStGH-Mitglied verpflichtet wäre, ihn festzunehmen. Trotz dieser Umstände pflegen Russland und Brasilien starke bilaterale Beziehungen, und es wird eine Vereinbarung erwartet, um diplomatische Spannungen zu vermeiden.

Stattdessen wird sich Putin auf den bevorstehenden BRICS-Gipfel in Kasan, Russland, konzentrieren, den er als wichtiger in Bezug auf die Außenpolitik betrachtet. Dieser Gipfel, an dem Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika teilnehmen, wird von Moskau als Gegengewicht zum westlichen Einfluss und als wesentliche Plattform für das globale Wirtschaftswachstum betrachtet.

Putins Entscheidung unterstreicht das heikle diplomatische Umfeld, in dem er sich angesichts anhaltender Spannungen im Zusammenhang mit Russlands Handlungen in der Ukraine bewegt. Während der IStGH-Haftbefehl im Raum steht, betont Putin seine freundschaftlichen Beziehungen zum brasilianischen Präsidenten Lula und versucht, die Abläufe des G20 nicht zu stören.

Im weiteren Kontext beleuchtet die Situation die Komplexität der internationalen Beziehungen, in denen rechtliche Verpflichtungen, geopolitische Strategien und persönliche Diplomatie miteinander verflochten sind. Putins Abwesenheit vom G20 und die Betonung des BRICS-Treffens spiegeln Russlands strategische Prioritäten und seine Bemühungen wider, globalen Einfluss trotz westlichen Drucks zu wahren. Währenddessen beobachtet die Welt aufmerksam, wie sich die Dynamik von Macht und Diplomatie auf der internationalen Bühne weiterentwickelt.

n-tv.de
17. Oktober 2024 um 22:01

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 17:09 Putin fährt nicht zu G20-Gipfel nach Rio de Janeiro +++ - n-tv.de

Politik
Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 17:09 Putin fährt nicht zu G20-Gipfel nach Rio de Janeiro +++ Wladimir Putin wird nicht zum Gipfeltreffen der G20 im November nach Rio de Janeiro reisen. Das gibt der russische Präsident bei einem im Internet übertragenen Pressegespräch in Moskau bekannt. Er wisse, welche Aufregung es um Russland und um den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen ihn persönlich gebe. "Ich habe gute freundschaftliche Beziehungen zu Präsident Lula. Soll ich eigens d..
news_de
18. Oktober 2024 um 15:01

Wladimir Putin News: Putin fährt nicht zu G20-Gipfel nach Rio de Janeiro

Politik
Putin reist nicht zum G20-Gipfel, um Russland zu vertreten und die Arbeit nicht zu stören. Moskau sieht stattdessen den Brics-Gipfel in Kasan als Priorität. Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen Putin wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen, insbesondere der Verschleppung ukrainischer Kinder im Angriffskrieg gegen die Ukraine, erlassen. Putin hat gute Beziehungen zu Präsident Lula und ließ sich in der Vergangenheit von Außenminister Sergej Lawrow vertreten.
merkur
18. Oktober 2024 um 15:59

Drohnenangriff mit „Phoenix Ghost” – Ukraine macht Jagd auf Putins Truppen

Die Ukraine setzt neben den Phoenix Ghost- und Switchblade-Drohnen auch ihre eigene Langstrecken-Drohne Palyanitsya ein. Diese Drohne wird von einem Düsentriebwerk angetrieben und kann sowohl als Drohne als auch als Rakete eingesetzt werden. Die Ukraine hofft, mit diesen Drohnen den Westen davon zu überzeugen, weitere Beschränkungen aufzuheben und die Ukraine bei der Verteidigung zu unterstützen.
publimetro
18. Oktober 2024 um 15:31

Putin wird nicht am G20-Gipfel in Brasilien im November teilnehmen

Politik
Putin wird nicht am G20-Gipfel in Brasilien im November teilnehmen, da der IStGH einen Haftbefehl gegen ihn wegen der illegalen Deportation von Kindern aus der Ukraine erlassen hat. Die IStGH-Mitgliedsstaaten, zu denen auch Brasilien gehört, sind theoretisch verpflichtet, ihn zu verhaften, wenn er ihr Hoheitsgebiet betritt.
KW

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