Chinas Zinssenkung: Breitere Konjunkturmaßnahmen gefordert

Chinas jüngste Entscheidung, den Leitzins um 25 Basispunkte zu senken, zielt darauf ab, das schleppende Wirtschaftswachstum zu bekämpfen, das auf eine Immobilienkrise und eine geringe Verbrauchernachfrage zurückgeführt wird. Obwohl Investoren diesen Schritt positiv aufnahmen, argumentieren Experten, dass er allein nicht ausreicht.

Shane Oliver von AMP betont die Notwendigkeit fiskalischer Anreize und stellt fest, dass die bloße Senkung der Zinssätze die zugrunde liegenden Probleme nicht lösen wird. Der Ruf nach einem umfassenderen fiskalischen Paket, einschließlich Steuersenkungen und direkter Geldtransfers, spiegelt die wachsende Besorgnis wider, das Verbrauchervertrauen und die Unternehmensinvestitionen wiederzubeleben.

Darüber hinaus hängt das Potenzial für weitere Zinssenkungen von den Maßnahmen der US-Notenbank ab. Während China mit deflationären Druck zu kämpfen hat und versucht, sein BIP-Wachstumsziel von 5 % zu erreichen, besteht ein dringender Bedarf an umfassenden Maßnahmen, die über die Geldpolitik hinausgehen, um die Nachfrage zu stimulieren und die wirtschaftliche Vitalität wiederherzustellen.