Moldovas EU-Referendum und politische Turbulenzen
Moldova hat kürzlich ein umstrittenes Referendum über die Änderung seiner Verfassung abgehalten, um den EU-Beitritt zu erleichtern. Die pro-EU-Präsidentin Maia Sandu führt knapp bei den Präsidentschaftswahlen, obwohl das Referendum knapp ausging und eine knappe Mehrheit den EU-Kurs ablehnte. Sandu hat Russland beschuldigt, sich in den Wahlprozess einzumischen, und behauptet, Moskau habe Millionen ausgegeben, um Ergebnisse zu beeinflussen.
Das Referendum fand vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen durch Russlands Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 statt, die Moldovas geopolitische Haltung beeinflussten. Sandu, eine ehemalige Ökonomin der Weltbank, behauptet, dass 'ausländische Einmischung' und 'kriminelle Gruppen' versucht haben, den demokratischen Prozess Moldovas zu untergraben, indem sie Stimmen kauften und Desinformation verbreiteten.
Die Ergebnisse des Referendums sind noch nicht endgültig, da etwa 98% der Stimmen ausgezählt sind. Die knappe Marge hat Bedenken hinsichtlich der Legitimität des Prozesses ausgelöst, insbesondere angesichts der Vorwürfe der Stimmenmanipulation und des äußeren Einflusses. Über 1,5 Millionen Moldauer nahmen teil und überschritten die erforderliche Schwelle für die Gültigkeit des Referendums.
Sandu, die nach der Invasion die Beziehungen zu Moskau abgebrochen hat, betont die strategische Bedeutung der EU-Integration für die Zukunft Moldovas. Trotz des Rückschlags beim Referendum bleibt sie eine starke Kandidatin im Präsidentschaftsrennen und geht in eine Stichwahl gegen Alexandr Stoianoglo, der von pro-russischen Sozialisten unterstützt wird.
Das Ergebnis des Referendums und die Präsidentschaftswahlen heben die inneren Spaltungen Moldovas und den externen Druck, der seine politische Landschaft prägt, hervor. Während das Land seinen Weg zwischen westlichen Bestrebungen und russischem Einfluss navigiert, bleiben die Einsätze für seine demokratische Entwicklung und regionale Stabilität hoch.
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