Deutsche Industrie und Trump-Sieg
Ein bedeutender Teil der deutschen Industrieunternehmen äußert Unbehagen über die Aussicht auf einen Wahlsieg von Donald Trump. Laut einer Ifo-Umfrage befürchten 44% dieser Unternehmen potenzielle negative Auswirkungen, hauptsächlich aufgrund von Trumps protektionistischen Handelspolitiken. Exporte in die USA sind für diese Unternehmen entscheidend, wobei besonders der Automobilsektor aufgrund seiner umfangreichen Fahrzeugexporte gefährdet ist. Importe aus den USA sind hingegen weniger bedeutend, da nur 11% der Unternehmen sie als wichtig erachten.
Finanzexperten schlagen vor, dass ein Sieg von Kamala Harris ein günstigeres Wirtschaftsklima bieten könnte. Trotz dieser Bedenken planen nur ein kleiner Bruchteil der Unternehmen, etwa 4%, Maßnahmen wie Produktionsverlagerungen oder Anpassungen der Lieferkette.
Die drohende Gefahr von Zöllen und ein potenzieller Handelskrieg könnten Deutschland bis zu 180 Milliarden Euro kosten und das BIP des Landes erheblich beeinträchtigen. Die Mehrheit der Unternehmen scheint auf Wunschdenken hinsichtlich der Wahlergebnisse zu setzen und erwartet ein knappes Ergebnis, ohne wesentliche vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Auch die breitere europäische Wirtschaft könnte Auswirkungen spüren, mit potenziellen Rückgängen der Wachstumsraten, falls sich die Handelskonflikte verschärfen.
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