2024-10-25 17:55:12
Migration
Politik
Regierung

Unterschiedliche Ansichten zur Migration bei der Ministerpräsidentenkonferenz

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Auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig trat eine bedeutende politische Kluft in Bezug auf Migrationspolitik zwischen den deutschen Bundesländern zutage. Das Treffen sah konservativ geführte Staaten, die für strengere Maßnahmen eintreten, während Führer von SPD und Grünen die Einhaltung bestehender Gesetze betonten und Vorschläge wie Grenzabweisungen ablehnten.

Die laufende Konferenz, unter dem Vorsitz von Sachsen, hob die Asylpolitik als zentrales Thema hervor. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bekräftigte seine Forderung nach einer Obergrenze für Asylbewerber und argumentierte, dass die Integrationskapazität Deutschlands erschöpft sei. Er betonte die Notwendigkeit, die Zahl der Asylbewerber drastisch zu reduzieren und schlug vor, die Zahlen auf jährlich Zehntausende zu begrenzen, im Gegensatz zu den erwarteten 200.000 in diesem Jahr.

Die konservativen Staaten schlugen eine Reihe von Maßnahmen zur Eindämmung der Migration vor, darunter Grenzabweisungen, reduzierte Leistungen für abgelehnte Asylbewerber, sofortige Abschiebung krimineller Straftäter in Länder wie Syrien und Afghanistan, die Benennung weiterer sicherer Herkunftsländer und die Durchführung von Asylverfahren in Drittländern.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein äußerte Bedenken über die wachsende Unzufriedenheit der Öffentlichkeit mit der aktuellen Migrationspolitik und bestand darauf, dass Grenzabweisungen unerlässlich sind, um einen einheitlichen Ansatz zu finden. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, sprach sich ebenfalls für einen koordinierten umfassenden Plan mit mehreren Maßnahmen aus.

Die Konferenz unterstreicht die kontroverse Debatte über Migration in Deutschland, da Führungskräfte darum ringen, rechtliche Verpflichtungen mit der öffentlichen Stimmung in Einklang zu bringen.

AFP
24. Oktober 2024 um 14:01

Ministerpräsidentenkonferenz: Dissens über härtere Maßnahmen gegen Migration

Politik
Vor der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig zeigt sich parteipolitischer Dissens in der Migrationspolitik. Unionsgeführte Länder fordern härtere Maßnahmen wie Zurückweisungen an der Grenze, während SPD- und Grünen-geführte Länder Einhaltung des geltenden Rechts betonen. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer fordert Obergrenze, Hessens Ministerpräsident Rhein warnt vor "Akzeptanzproblem", Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff plädiert für "Gesamtkonzept".
DER SPIEGEL
25. Oktober 2024 um 12:54

Ministerpräsidentenkonferenz: Länder können Migrationsstreit nicht auflösen - DER SPIEGEL

Politik
Länder streiten über Migrationspolitik; Bayern fordert Härte, SPD-Länder gespalten; Asylkompromiss, Familiennachzug für Härtefälle; Grenzkontrollen unterstützt, Migration muss geordnet sein; Bremen fordert bessere Integration.
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
25. Oktober 2024 um 15:21

Ministerpräsidentenkonferenz Länder fordern schärfere Asylregeln vom Bund

Politik
Stand: 25.10.2024 17:21 Uhr Mit einer Reihe von Forderungen für Verschärfungen im Asylrecht richten sich die Länder an die Bundesregierung. Bei den umstrittenen Punkten wie Zurückweisungen und Asyl-Obergrenze konnten sie sich nicht einigen. Die Regierungschefinnen und -chefs der Bundesländer haben ihre Forderung nach weniger Flüchtlingsaufnahmen bekräftigt. Es sei festzustellen, dass europaweit die Zahl der Grenzübertritte deutlich zurückgegangen sei, heißt es im Beschluss der Ministerpräsiden..
sueddeutsche
25. Oktober 2024 um 14:49

Ministerpräsidentenkonferenz: Länder fordern bessere Steuerung der Einwanderung

Politik
Wirtschaft
Ministerpräsidenten fordern Fortsetzung der Grenzkontrollen, weitere Abschiebungen nach Afghanistan, Syrien und in die Türkei, Unterstützung für Kommunen, Verlängerung des Digitalpakts für Schulen. Regierungschefs tagten in Leipzig, Sachsen hat den Vorsitz. Keine Einigung bei Zurückweisungen an der Grenze, Diskussion über Rundfunkbeitrag und öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
KW

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