2024-10-26 17:55:08
Politik
History
Africa

Heikle Gespräche des Commonwealth über Sklaverei

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (MANAUI FAULALO)

Auf dem jüngsten Commonwealth-Gipfel in Samoa begannen die 56 Mitgliedstaaten einen bedeutenden Dialog über das bleibende Erbe des Kolonialismus und des transatlantischen Sklavenhandels. Diese Initiative stellt einen kollektiven Versuch dar, die historischen Ungerechtigkeiten zu erforschen und nach Entschädigungsgerechtigkeit für die betroffenen Gemeinschaften zu streben. Die Diskussionen stießen jedoch auf Herausforderungen, insbesondere mit dem Vereinigten Königreich, das unter Premierminister Keir Starmer jegliche Reparationszahlungen strikt ablehnte und stattdessen den Fokus auf aktuelle globale Probleme legte.

König Charles III. nahm an einem Teil des Gipfels teil und erkannte die schmerzhafte Geschichte der ehemaligen Kolonien an, verzichtete jedoch darauf, sich für die historische Rolle der britischen Monarchie zu entschuldigen. Seine Äußerungen betonten die Bedeutung des Lernens aus der Vergangenheit, um aktuelle Ungleichheiten anzugehen. Trotz des fehlenden Konsenses über finanzielle Entschädigungen einigten sich die Gipfelteilnehmer auf eine gemeinsame Erklärung, die die Notwendigkeit ehrlicher und respektvoller Dialoge zur Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft unterstreicht.

Der Gipfel erlebte auch die Ernennung von Shirley Ayorkor Botchwey aus Ghana zur neuen Generalsekretärin des Commonwealth. Ihre Amtszeit wird voraussichtlich einen erneuten Fokus auf Reparationsdiskussionen und die Entwicklung eines Freihandelsabkommens unter den Mitgliedstaaten bringen.

Darüber hinaus einigten sich die Führer auf eine 'Ozean-Erklärung', um den Klimawandel zu bekämpfen und die Meeresökosysteme zu schützen, was die vielschichtige Agenda des Gipfels verdeutlicht. Während einige Nationen über die unverbindliche Haltung zu Entschädigungen Enttäuschung äußerten, stellen die Dialoge einen entscheidenden Schritt dar, um die tief verwurzelten Auswirkungen der Sklaverei anzugehen. Das Engagement des Commonwealth für diese Gespräche signalisiert eine breitere Anerkennung historischer Fehler und den Wunsch, in Richtung Gerechtigkeit und Versöhnung zu gehen.

The Guardian
26. Oktober 2024 um 06:00

Konferenz im Vereinigten Königreich über Wiedergutmachung eröffnet, da die Debatte die Gespräche des Commonwealth dominiert

Politik
Konferenz im Vereinigten Königreich über Wiedergutmachung; wachsende Dynamik für Wiedergutmachung und Gerechtigkeit; politische Themen von der Rückgabe von Artefakten bis hin zu Landrechten, Bildung, Gewerkschaftswesen, planetarischer Reparatur, Wirtschaft, Recht und Kultur; konkrete politische Ideen für Wiedergutmachung auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene; Keir Starmer weist Wiedergutmachung zurück; The Black Curriculum diskutiert einen unzutreffenden Lehrplan über die Rolle Gro..
The Guardian
26. Oktober 2024 um 12:45

'Zeit ist gekommen': Commonwealth-Staaten stimmen trotz zögerlicher Haltung des Vereinigten Königreichs einem Dialog über Wiedergutmachungsjustiz zu

Politik
Auf dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs des Commonwealth einigten sich die Führungskräfte darauf, die Wiedergutmachungsjustiz für historische Schäden wie den transatlantischen Sklavenhandel zu erörtern, trotz der Opposition des Vereinigten Königreichs. Das Kommuniqué erkennt die gemeinsamen historischen Erfahrungen der Mitgliedsstaaten an und die Notwendigkeit eines sinnvollen, wahrheitsgemäßen und respektvollen Gesprächs hin zu einer gemeinsamen Zukunft auf der Grundlage von Ger..
Al Jazeera
26. Oktober 2024 um 09:50

Commonwealth-Gipfel in Samoa: Warum diskutiert das Vereinigte Königreich nicht über Sklaverei?

Der Commonwealth-Gipfel in Samoa erörterte Reparationen für den transatlantischen Sklavenhandel, aber das Vereinigte Königreich widersetzte sich dem, wobei sich Premierminister Starmer auf aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel konzentrierte. Der Brattle Group Report schätzte, dass das Vereinigte Königreich 24 Billionen Dollar an 14 karibische Länder als Reparationen zahlen sollte. Obwohl das Gipfelkommuniqué mögliche zukünftige Diskussionen erwähnte, gelang es dem Vereinigten Königrei..
Australasia - South China Morning Post
26. Oktober 2024 um 10:45

Commonwealth-Führer: "Die Zeit ist gekommen" für eine Diskussion über Sklavereireparationen

Politik
Die Commonwealth-Führer diskutierten Sklavereireparationen und den Klimawandel auf dem Gipfel in Samoa. Der britische Premierminister Starmer sagte, die Gespräche seien nicht "um Geld" gegangen. Die Führer vereinbarten, ein "sinnvolles, wahrheitsgemäßes und respektvolles Gespräch" über die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft zu führen. Die Forderung nach Reparationen hat an Schwung gewonnen, insbesondere unter der Karibischen Gemeinschaft und der Afrikanischen Union.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand