2024-11-02 23:55:09
Politik
History

Politische Unruhen in Bolivien: Morales' Unterstützer nehmen Geiseln

In einer dramatischen Eskalation der politischen Spannungen haben Anhänger des ehemaligen bolivianischen Präsidenten Evo Morales über 200 Soldaten als Geiseln genommen. Dieser beispiellose Akt ist eine Reaktion auf anhaltende Konflikte zwischen Morales und dem derzeitigen Präsidenten Luis Arce. Morales, Boliviens erster indigener Präsident, hat einen Hungerstreik ausgerufen, um Verhandlungen mit der Regierung zu fordern. Trotz laufender Ermittlungen wegen schwerwiegender Vorwürfe, darunter Vergewaltigung, strebt er an, das verfassungsmäßige Verbot zu bekämpfen, das ihn daran hindert, 2024 erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren.

Morales' Ambition, an die Macht zurückzukehren, kommt nach seinem Rücktritt 2019, als weitverbreitete Proteste gegen seinen Versuch, die Verfassung für eine vierte Amtszeit zu ändern, aufkamen. Seine Anhänger haben ihre Proteste intensiviert, was zu Straßenschlachten und erheblichen wirtschaftlichen Folgen führte, die auf Verluste in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar geschätzt werden, sowie zu Engpässen bei Lebensmitteln und Treibstoff.

Die Situation hat sich zunehmend verschärft, da Morales' Unterstützer, bewaffnet und ermutigt, das tägliche Leben stören und ihre Forderungen geltend machen. Während sich die politische Landschaft verändert, reichen die Auswirkungen dieser Krise über die unmittelbaren Feindseligkeiten hinaus. Der Machtkampf zwischen Morales und Arce entwickelt sich weiter und offenbart tiefe Spaltungen innerhalb der bolivianischen Gesellschaft. Der Ausgang dieses Konflikts könnte die Zukunft des Landes neu gestalten, da sich beide Seiten auf einen unsicheren Wahlkampf vorbereiten.

derstandard
2. November 2024 um 20:04

Anhänger von Boliviens Ex-Präsident Morales halten 200 Soldaten als Geiseln

Politik
Die Sicherheitslage verschärft sich weiter. Nachdem zuletzt noch von "20 Soldaten" die Rede war, sollen es mittlerweile 200 Sicherheitskräfte sein
n-tv.de
2. November 2024 um 19:55

Proteste in Bolivien eskalieren: "Irreguläre Gruppen" nehmen 200 Soldaten als Geiseln

Politik
Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales, des ersten indigenen Präsidenten Boliviens, nehmen in dem Land mehr als 200 Soldaten als Geiseln. Morales will trotz Verfassungsverbot bei der Präsidentschaftswahl 2023 kandidieren. Seit Mitte Oktober blockieren seine Anhänger Straßen, es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Blockaden führten zu wirtschaftlichen Verlusten von 1,7 Milliarden Dollar sowie Nahrungsmittel- und Treibstoffknappheit. Gegen Morales laufen Ermittlungen wegen Vergew..
t-online
2. November 2024 um 19:52

Bolivien: Anhänger von Ex-Präsident Morales nehmen 200 Geiseln

Politik
Morales-Anhänger in Bolivien nehmen über 200 Soldaten als Geiseln. Der Ex-Präsident rief einen Hungerstreik aus, um Verhandlungen zu erzwingen. Trotz Verfassungsverbots will er 2024 erneut für die Präsidentschaft kandidieren, obwohl gegen ihn Ermittlungen wegen Vergewaltigung laufen. Morales will seinen früheren Verbündeten Arce von der linksgerichteten Partei MAS herausfordern.
KW

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