2024-11-07 23:55:09
Klimawandel
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Deutschlands Engagement für internationale Klimafinanzierung

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Trotz Haushaltsbeschränkungen und innenpolitischer Herausforderungen bleibt die deutsche Regierung fest in ihrem Engagement für die internationale Klimafinanzierung. Am Vorabend der UN-Klimakonferenz in Baku bekräftigte Berlin sein Versprechen, jährlich sechs Milliarden Euro aus seinem Haushalt zu globalen Klimainitiativen beizutragen. Dieses Engagement ist Teil von Deutschlands größerem Beitrag von zehn Milliarden Euro, der etwa zehn Prozent der jährlich von Industrieländern zugesagten 100 Milliarden Euro ausmacht, um die Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern zu unterstützen.

Die Konferenz in Baku, die von Führern und Offiziellen aus aller Welt besucht wird, zielt darauf ab, die Umsetzung des Pariser Abkommens zu diskutieren, mit einem Fokus auf die Reduzierung der Emissionen auf Netto-Null bis zur Mitte des Jahrhunderts. Im Rahmen dieser Bemühungen strebt Deutschland an, wirtschaftlich starke Länder mit hohen Emissionen, wie China und die Golfstaaten, als Geberländer einzubeziehen.

Bundeskanzler Olaf Scholz war ursprünglich geplant, an der Konferenz teilzunehmen und eine Rede bei der hochrangigen Eröffnungssitzung zu halten. Er sagte seinen Besuch jedoch aufgrund "der aktuellen politischen Lage" ab. Sein Fehlen wurde von Klimaaktivisten kritisiert, die es als verpasste Gelegenheit für Deutschland sehen, Führungsstärke zu demonstrieren. Dennoch verhandelt Deutschland weiterhin innerhalb des EU-Rahmens und betont die Notwendigkeit eines neuen Finanzrahmens nach 2025.

Die Konferenz markiert auch einen umstrittenen Moment für Aserbaidschan, das Gastgeberland, aufgrund seiner Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und der anhaltenden Menschenrechtsbedenken. Angesichts dieser Herausforderungen betont die internationale Gemeinschaft die Dringlichkeit, die Finanzierungslücke zu überbrücken, um transformative Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen, die angesichts zunehmender klimabedingter Katastrophen entscheidend sind.

zeit
7. November 2024 um 14:54

Aserbaidschan: Olaf Scholz sagt Reise zu UN-Klimakonferenz in Baku ab

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Politik
Bundeskanzler Scholz sagte Teilnahme am UN-Klimagipfel in Baku, Aserbaidschan ab. Die zweiwöchige Konferenz soll Umsetzung des Pariser Klimaabkommens behandeln, das klimaschädliche Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf null reduzieren und das 1,5-Grad-Ziel erreichen will. Scholz wollte Rede beim hochrangigen Auftakttreffen halten, Gespräch mit Präsident Alijew führen und weitere klimapolitische Termine wahrnehmen. Bis zu 50.000 Teilnehmer aus 197 Staaten werden erwartet, Aserbaidschan ist..
focus
7. November 2024 um 14:39

Weltklimakonferenz im News-Ticker - „Fatales Zeichen“: In letzter Sekunde macht Scholz Rückzieher von Klimakonferenz

Deutschland gehört neben Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA zu den größten Gebern für internationale Klimafinanzierung. UNEP betont, dass es entscheidend sei, in vorausschauende, strategische und transformative Anpassungsmaßnahmen zu investieren, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Dies sei jedoch nur möglich, wenn die enorme Finanzierungslücke drastisch verringert werde.
rp_online
7. November 2024 um 19:38

In Aserbaidschan nicht dabei: Kanzler Scholz sagt Reise zur Weltklimakonferenz ab

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Bundeskanzler Scholz (SPD) sagt Reise zur Weltklimakonferenz in Baku ab; Grund ist "aktuelle politische Lage"; Staats- und Regierungschefs aus aller Welt reisen nach Baku; Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen trifft sich ab kommender Woche; Schwerpunkt sind Gelder zur Unterstützung ärmerer Länder; Deutschland verhandelt im Rahmen der EU; Wer Deutschland in Baku vertreten wird, war zunächst unklar; Etliche Staaten und Akteure erwarten eine Führungsrolle Deutschlands; Klimaaktivistin Neubauer..
Diplomacy - South China Morning Post
7. November 2024 um 22:55

China, US-Beamte werden über Klimawandel diskutieren, während Bedenken über Donald Trumps Politik bestehen

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US-amerikanische und chinesische Beamte, einschließlich solcher aus Kalifornien, Maryland und Washington, werden sich beim UN-Klimagipfel in Baku treffen; sie werden über den Klimawandel diskutieren, während Bedenken über Trumps Politik bestehen. Trump, der von 2017 bis 2021 US-Präsident war, wies die Erderwärmung als Schwindel zurück und versprach, die Produktion fossiler Brennstoffe im Falle seiner Wiederwahl zu steigern.
KW

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