2024-11-11 13:29:09
Politik
Wirtschaft

Der Trump-Faktor: Chinas Balanceakt

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (CHARLY TRIBALLEAU)

Die Aussicht, dass Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt, stellt China sowohl vor Herausforderungen als auch vor Chancen. Trotz potenzieller wirtschaftlicher Belastungen durch erneute Zölle legen Experten nahe, dass Trumps Politik China ungewollt ermöglichen könnte, die Lücke zu füllen, die ein sich zurückziehendes U.S. in globalen Führungsrollen hinterlässt. Diese strategische Öffnung könnte Chinas Einfluss auf der Weltbühne stärken.

Ein erneuter Handelskrieg unter Trump könnte zunächst Chinas ohnehin schon anfällige Wirtschaft erschüttern. Das Land steht vor innenpolitischen Herausforderungen, darunter eine Immobilienkrise und deflationäre Drucke. Dennoch haben chinesische Unternehmen gelernt, solche Widrigkeiten zu meistern, indem sie sich auf internationale Märkte konzentrieren. Mit dem sich verschiebenden Kräfteverhältnis könnte Pekings zurückhaltende Reaktion auf U.S.-Zölle helfen, die Handelsstabilität aufrechtzuerhalten.

Chinas Halbleiterindustrie bereitet sich auf eine weitere Runde von U.S.-Einschränkungen vor, die das Land zu größerer Selbstversorgung drängen könnten. Unterdessen könnte die Abwertung des Yuan ein strategischer Schritt sein, um die Auswirkungen von Zöllen zu kompensieren, obwohl dies das globale Vertrauen in die chinesische Währung untergraben könnte.

Trumps mögliche energiepolitische Verschiebungen zugunsten fossiler Brennstoffe könnten China die Möglichkeit bieten, seine Ambitionen im Bereich der sauberen Energie voranzutreiben und sich als führend in Klimaschutzinitiativen zu behaupten.

Regional könnte ein schwächerer Yuan zu wettbewerbsbedingten Abwertungen in ganz Asien führen, was die wirtschaftlichen Beziehungen belasten und die Handelsdynamik verkomplizieren könnte. Dennoch bleibt China vorsichtig und strebt Währungsstabilität an, um Kapitalflucht zu verhindern und langfristiges Wachstum zu unterstützen.

Insgesamt könnte Trumps mögliche Rückkehr China dazu zwingen, einen komplexen Balanceakt zu vollziehen, bei dem kurzfristige wirtschaftliche Schmerzen für langfristige strategische Gewinne auf der globalen Bühne genutzt werden.

benzinga
11. November 2024 um 03:05

China könnte von Trumps Rückkehr ins Weiße Haus profitieren, trotz seiner Pläne für Zölle, sagt ein Experte: 'Kurzfristiger Schmerz, aber potenziell langfristiger strategischer Gewinn'

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Wirtschaft
Trumps Rückkehr ins Weiße Haus könnte China strategisch zugute kommen, trotz kurzfristiger wirtschaftlicher Herausforderungen durch seine vorgeschlagenen 60%-Zölle. China könnte die Lücke füllen, die eine geschwächte US-Führung auf globaler Ebene hinterlässt.
New York Times - Business
11. November 2024 um 10:03

Während Trump einen weiteren Handelskrieg androht, sieht sich die USA einem veränderten China gegenüber

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Wirtschaft
Chinas geschwächte Wirtschaft mit einer Immobilienblase, Schuldenkrise, Bankverlusten, geringem Wachstum und niedrigen Preisen ist ein mögliches Vorzeichen für langfristige Stagnation, was das Land für Trumps Handelskrieg anfällig macht. Der Rückgang der Vermögenswerte im Inland hat chinesische Unternehmen jedoch besonders auf den Absatz im Ausland ausgerichtet, und Eswar Prasad, ein Experte für Handelspolitik, stellt fest, dass sich das Kräfteverhältnis zugunsten der USA verschoben hat, auch..
Global Economy - South China Morning Post
11. November 2024 um 05:21

Erwarteter Exportansturm aus China vor Trumps Handelskrieg 2.0, Peking zeigt Zurückhaltung

Wirtschaft
Politik
Vor Trumps Handelskrieg 2.0 eilen US-Importeure, Waren aus China vorzuziehen; Chinas Exporte werden voraussichtlich einen Schub erhalten; die direkte Schädigung der chinesischen Wirtschaft durch Zölle ist wahrscheinlich bescheiden, aber kumulierte Zölle könnten die Exporte beeinflussen.
Companies - South China Morning Post
11. November 2024 um 02:32

Chip-Krieg: Chinas Halbleiterindustrie bereitet sich auf weitere 4 Jahre unter Trump vor

Technologie
Politik
Chinas Halbleiterindustrie bereitet sich auf Trumps nächste Amtszeit vor; sie strebt engere Beziehungen zu Ländern/Unternehmen an, die von den USA entfremdet wurden; sie setzt verstärkt auf Selbstständigkeit; sie erhöht den Einkauf von ausländischer Chipausrüstung; sie sucht nach Talenten im Ausland und neue Allianzen.
KW

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