2024-11-11 23:55:08
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Herausforderungen bei Staatsbudgets

Die Landesregierungen in Deutschland stehen vor erheblichen Herausforderungen bei der Finalisierung ihrer Budgets für die kommenden Jahre. Die bayerische Regierung plant einen Nachtragshaushalt für 2025, um Probleme wie Steuerausfälle und reduzierte Einnahmeprognosen anzugehen, was zu einem Defizit von 2,4 Milliarden Euro bis 2026 führt. Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs besteht Ministerpräsident Söder darauf, eine Investitionsquote von 15 % beizubehalten, ohne Kürzungen vorzunehmen.

In Hessen sollen die Kommunen im Jahr 2025 einen Rekordbetrag von 7,13 Milliarden Euro aus dem Kommunalen Finanzausgleich erhalten. Diese Erhöhung wird jedoch kritisiert, da sie nicht mit den steigenden Ausgaben in den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung und Verkehr Schritt hält. Das Land steht vor zusätzlichen Herausforderungen durch Steuerausfälle in Höhe von 900 Millionen Euro und mögliche weitere Verluste aufgrund von Änderungen im Bundessteuerrecht.

Auch die breitere fiskalische Landschaft Deutschlands ist unsicher, mit möglichen Verzögerungen bei der Finalisierung des Bundeshaushalts für 2025. Das Fehlen eines Nachtragshaushalts könnte zu einem Haushaltsstopp führen, der die Finanzierung verschiedener Projekte beeinträchtigt. Diese Unsicherheit erstreckt sich auf die Kulturförderung in Regionen wie Sachsen, wo das Angebot kultureller Veranstaltungen aufgrund finanzieller Einschränkungen gefährdet ist.

Der anhaltende wirtschaftliche Druck und die fiskalischen Zwänge unterstreichen die Komplexität, mit der die Landesregierungen konfrontiert sind, wenn sie versuchen, ihre Budgets auszugleichen und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer Gemeinden zu erfüllen. Die politischen Entscheidungsträger müssen diese finanziellen Herausforderungen sorgfältig navigieren, um sicherzustellen, dass wesentliche Dienstleistungen und Investitionen erhalten bleiben.

gmx
11. November 2024 um 04:03

Staatsregierung will Haushalt für 2025 schnüren

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Bayerische Regierung plant Nachtragshaushalt für 2025, um neue Löcher zu stopfen, u.a. durch höhere Zahlungen an Kommunen, Steuerausfälle und einen 350-Mio-Euro-Fonds zur Förderung von Digitalisierung und Dekarbonisierung; Investitionsquote von 15% soll trotz sinkender Einnahmen beibehalten werden; Doppelhaushalt 2024/2025 mit Volumen von 149 Mrd. Euro bereits beschlossen.
n-tv.de
11. November 2024 um 13:13

"Mindestens bis Jahresmitte": Deutschland droht lange Zeit ohne Haushalt - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Wenn kein Nachtragshaushalt zustande kommt, kann Finanzminister Kukies Mehrkosten als überplanmäßige Ausgaben im bestehenden Etat verbuchen. Dies wäre eine Alternative zur Haushaltssperre, die Förderprojekte stoppen könnte.
gmx
11. November 2024 um 12:43

Grüne warnen vor Hängepartie für Kultur in Sachsen

Politik
Die Grünen warnen vor einer Hängepartie für die Kulturförderung in Sachsen. Die Zukunft der freien Kulturszene hängt von der Verwaltungsvorschrift des Finanzministeriums ab. Kulturministerin Klepsch und Finanzminister Vorjohann müssen ausreichend Mittel freigeben, da der Doppelhaushalt 2025/2026 wegen des Brombeer-Chaos ungewiss bleibt. Abgeordnete Maicher hatte Kleine Anfragen gestellt und warnt vor einer finanzpolitischen Engstirnigkeit, durch die wichtige kulturelle Angebote ausfallen könnt..
gmx
11. November 2024 um 12:33

Kommunaler Finanzausgleich auf Rekordhöhe - trotzdem Kritik

Politik
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Wirtschaft
Hessens 442 Kommunen erhalten 2025 einen Rekordwert von 7,13 Milliarden Euro aus dem Kommunalen Finanzausgleich (KFA), was laut Finanzminister Alexander Lorz (CDU) jedoch angesichts der angespannten Wirtschafts- und Haushaltslage nicht ausreicht. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) vom Hessischen Städtetag kritisiert, dass die Zuweisungen des Landes nicht mit den steigenden Ausgaben, z.B. in den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung und Verkehr, Schritt halten und viele Kommunen Probleme haben,..
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