Die globalen Kohlenstoffemissionen setzen ihren Aufwärtstrend fort, was Zweifel an der Erreichung internationaler Klimaziele aufwirft. Trotz Chinas Fortschritten bei der Reduzierung des Ölverbrauchs aufgrund der zunehmenden Elektromobilität steigt die weltweite Energienachfrage ungebremst an. Die Welt muss in den nächsten sechs Jahren Netto-Null-Emissionen erreichen, um das Ziel von 1,5 Grad Celsius in Reichweite zu halten, doch die aktuellen Trends zeigen, dass die Emissionen aus fossilen Brennstoffen im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreichen werden.
Länder wie Indien verzeichnen einen signifikanten Anstieg der Emissionen, hauptsächlich aufgrund des gestiegenen Energiebedarfs, der die Entwicklung erneuerbarer Energien übertrifft. Im Gegensatz dazu haben die
Europäische Union und die Vereinigten Staaten leichte Rückgänge bei den Emissionen verzeichnet, doch diese reichen nicht aus, um den globalen Trends entgegenzuwirken. Natürliche Kohlenstoffsenken sind bedroht, was ihre Fähigkeit verringert, CO2 zu absorbieren, während technologische Lösungen zur Kohlenstoffabscheidung unzureichend bleiben.
Internationale Gipfeltreffen versprechen weiterhin Reduzierungen, doch neue Projekte für fossile Brennstoffe werden nach wie vor genehmigt, was den Weg zu Klimazielen weiter verkompliziert. Dringende Maßnahmen und erhebliche politische Änderungen sind notwendig, um Emissionen zu reduzieren und das Überschreiten kritischer Klimaschwellen zu vermeiden. Ohne drastische Reduzierungen steht der Planet vor immer schwerwiegenderen Klimaauswirkungen.
