IAEA-Chef Grossis kritischer Besuch in Teheran
Rafael Grossi, der Leiter der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), ist für entscheidende Gespräche über das iranische Atomprogramm in Teheran eingetroffen. Dieser Besuch ist entscheidend, da er in einer Zeit erhöhter Spannungen nach den jüngsten US-Wahlergebnissen stattfindet, bei denen Donald Trump den Sieg errang. Während Trumps erster Amtszeit zog die USA sich aus dem Atomabkommen von 2015 zurück, was Iran dazu veranlasste, seine Verpflichtungen unter dem Abkommen schrittweise aufzugeben. Das Abkommen zielte ursprünglich darauf ab, die nuklearen Aktivitäten Irans im Austausch für Sanktionserleichterungen einzuschränken.
Grossis Agenda in Teheran umfasst Treffen mit wichtigen Persönlichkeiten wie dem Leiter der iranischen Atomenergieorganisation, Mohammad Eslami, und Außenminister Abbas Araghtschi. Diese Gespräche sind dringend, da die mögliche Rückkehr Trumps an die Macht im Januar die Spannungen zwischen den USA und Iran weiter eskalieren könnte. Grossi hat die Notwendigkeit betont, diplomatische Lösungen zu finden und darauf hingewiesen, dass das Fenster für Verhandlungen sich schließen könnte.
Der iranische Präsident, Massud Peseschkian, befürwortet die Wiederbelebung des Atomabkommens und das Ende der Isolation Irans. Unterdessen hat die IAEA Bedenken über das Urananreicherungsniveau Irans geäußert, das 60% erreicht hat, weit über den 3,7%, die im Abkommen von 2015 erlaubt sind. Die Situation wird durch Israels Warnungen vor möglichen Angriffen auf iranische Atomanlagen verschärft, unter Hinweis auf die Bedrohung durch Irans Unterstützung für Gruppen wie Hamas und Hisbollah.
Grossis Besuch zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit bei der Inspektion der iranischen Nuklearstandorte zu verbessern. Trotz der Bereitschaft Irans zu Verhandlungen besteht es darauf, dies ohne äußeren Druck zu tun. Die internationale Gemeinschaft bleibt misstrauisch gegenüber Irans nuklearen Ambitionen und befürchtet, dass die Anreicherung letztendlich zu waffenfähigem Material führen könnte. Da sich die diplomatischen Wege verengen, könnte Grossis Besuch entscheidend sein, um die Situation von einem möglichen Konflikt fernzuhalten.
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