2024-11-14 13:29:09
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Kritik an Thüringens Finanzplänen

Der Haushaltsvorschlag der scheidenden thüringischen Regierung hat erhebliche Kritik hervorgerufen und konzentriert sich auf ein Volumen von 13,75 Milliarden Euro und ein Defizit von rund 1 Milliarde Euro. Ulrike Jary, eine CDU-Haushaltspolitikexpertin, bezeichnete es als eine "Bankrotterklärung" und hob die Auflösung der Reserven zur Deckung der Haushaltslücken hervor. Diese Meinung wurde vom Fraktionsvorsitzenden der AfD geteilt, der es als das "letzte Testament" der Regierung bezeichnete und die Landesverwaltung beschuldigte, Thüringen zu verarmen.

Die wahrgenommenen Mängel des Haushalts, wie unzureichende Investitionen und wirtschaftliche Unterstützung, wurden von verschiedenen Kritikern, darunter der BSW, unterstrichen. Der umstrittene Entwurf, der im Landtag Debatten ausgelöst hat, wird als Priorisierung ideologischer Projekte gegenüber zukunftsorientierten Investitionen angesehen. Trotz der vorgeschlagenen Auflösung der Reserven bleibt eine Lücke von 165 Millionen Euro, die bei den Kommunen Besorgnis über ihre finanzielle Stabilität hervorruft.

Finanzministerin Heike Taubert räumte Fehltritte bei der Ausgabenentwicklung ein und forderte die neuen Abgeordneten auf, Begrenzungen zu setzen. Unterdessen präsentierte der scheidende Ministerpräsident Bodo Ramelow einen "technischen" Haushalt zur Stabilitätswahrung, rühmte sich der reduzierten Staatsverschuldung und der verbleibenden Reserven. Doch das drohende Defizit von 1,2 Milliarden Euro hat zu Forderungen nach Sparmaßnahmen geführt, was die weit verbreitete Ablehnung der Finanzstrategie verstärkt.

rp_online
14. November 2024 um 04:15

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14. November 2024 um 09:51

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Massive Kritik am Haushaltsentwurf; Defizit von etwa 1 Milliarde Euro; Ulrike Jary spricht von Bankrotterklärung; Plünderung der Rücklagen zur Stopfung von Haushaltslöchern; AfD-Fraktionschef nennt es "letzten Willen"; BSW moniert fehlende Investitionen und Wirtschaftsunterstützung.
KW

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