2024-11-18 13:29:08
Ukraine
Konflikte
Politik

Bidens strategische Wende in der Ukraine

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ANATOLII STEPANOV)

In einem bemerkenswerten strategischen Wandel hat Präsident Joe Biden der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische Langstreckenraketen gegen russische Ziele einzusetzen. Diese Entscheidung markiert einen Bruch mit der bisherigen US-Politik, die den Einsatz fortschrittlicher Waffen durch die Ukraine eingeschränkt hatte, um weitere russische Aggressionen abzuschrecken. Die Genehmigung dieser Waffen, darunter ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von 300 Kilometern, spiegelt wachsende Spannungen und strategische Neuausrichtungen als Reaktion auf Russlands militärische Aktionen und die Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Konflikt wider.

Dieser Schritt, der seit langem von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gefordert wird, zielt darauf ab, die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine zu stärken und möglicherweise ihre Position in zukünftigen Friedensverhandlungen zu stärken. Russland hat mit schweren Raketenangriffen reagiert, die auf die ukrainische Infrastruktur abzielen und zivile Opfer fordern. Der Kreml hat ernste Warnungen ausgesprochen und angedeutet, dass eine solche westliche Unterstützung die Konflikte zu einer globalen Konfrontation eskalieren könnte.

Die Entscheidung hat in Europa, insbesondere in Deutschland, Diskussionen über die Ausweitung ähnlicher militärischer Unterstützung für die Ukraine ausgelöst. Während einige deutsche Politiker die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern zur Unterstützung der Ukraine befürworten, bleibt Bundeskanzler Olaf Scholz dagegen und führt Bedenken wegen direkter Beteiligung am Konflikt an.

Da Bidens Amtszeit sich dem Ende zuneigt, sorgt die mögliche politische Kehrtwende des kommenden Präsidenten Donald Trump für Unsicherheit. Trump hat Skepsis gegenüber weiterer militärischer Hilfe für die Ukraine geäußert und eine schnelle Beendigung des Krieges priorisiert, obwohl Details zu seinem Ansatz unklar bleiben.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet aufmerksam, wie sich diese Entwicklungen entfalten, da sie versteht, dass die jetzt getroffenen Entscheidungen die Entwicklung des Ukraine-Konflikts und die internationalen Beziehungen in der Region erheblich beeinflussen werden.

Tagesspiegel
17. November 2024 um 19:05

Vorgehen gegen Russland: Selenskyj deutet Erlaubnis für weitreichende Angriffe an

Politik
Selenskyj deutet Erlaubnis für weitreichende Angriffe gegen Russland an. Russland antwortet mit massiven Luftangriffen auf die Ukraine. Westliche Flugabwehrwaffen wie Patriot-Systeme und F-16 Kampfjets haben sich bewährt, müssen aber weiter geliefert werden.
AFP
18. November 2024 um 08:19

Baerbock begrüßt US-Entscheidung zu ukrainischem Waffeneinsatz gegen Russland

Politik
Baerbock unterstützt US-Entscheidung, Ukraine weiter reichende Waffen zur Selbstverteidigung gegen russische Angriffe auf Städte, Infrastruktur und Zivilisten zu erlauben. Deutschland und Kanzler Scholz zurückhaltend, Grüne befürworten Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper. Baerbock sieht Übereinstimmung mit osteuropäischen Partnern, Briten und Franzosen.
AFP
18. November 2024 um 08:58

China drängt nach US-Entscheidung zu ukrainischem Waffeneinsatz gegen Russland auf Frieden

Politik
Die USA unter Präsident Joe Biden erlauben der Ukraine den Einsatz weiter reichender Waffen gegen Russland. Chinas Außenamtssprecher Lin Jian drängt auf eine frühe Waffenruhe und eine politische Lösung, sieht sein Land als neutrale Partei, die aber ein enger Verbündeter Russlands ist. Nato-Mitglieder bezeichnen China als "entscheidenden Wegbereiter" des Krieges. China weist Berichte über den Einsatz russischer Drohnen im Ukraine-Krieg zurück.
n-tv.de
18. November 2024 um 08:53

"Würden uns auch verteidigen": Baerbock begrüßt neue Waffen-Option gegen Russland - n-tv.de

Politik
USA erlauben Ukraine Einsatz weiter reichender Waffen gegen Russland; Präsident Biden hebt bisherige Beschränkungen auf; Baerbock und Grüne befürworten dies, Bundeskanzler Scholz lehnt Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper ab.
KW

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