Howard Lutnick: Trumps umstrittener Handelsministerkandidat
Donald Trump hat Howard Lutnick, den CEO von Cantor Fitzgerald, als neuen US-Handelsminister nominiert. Bekannt für seine kritische Haltung gegenüber China, wird Lutnick Trumps aggressive Zollpolitik umsetzen, die darauf abzielt, das US-Handelsdefizit zu reduzieren. Seine Pläne beinhalten die Einführung eines 10%igen Zolls auf alle Importe und bis zu 60% auf chinesische Waren.
Lutnick, ein milliardenschwerer Finanzier und Co-Vorsitzender von Trumps Übergangsteam, setzt sich für Wirtschaftspolitiken ein, die sich auf den Schutz inländischer Arbeitsplätze konzentrieren. Er hat China dafür kritisiert, die Opioidkrise in den USA durch die Verteilung von Fentanyl zu verschärfen, und er glaubt, dass höhere Zölle helfen werden, die an China verlorenen Arbeitsplätze in der Produktion zurückzugewinnen.
Seine Nominierung erfolgt inmitten von Spannungen mit China, da sowohl Trump als auch sein Kandidat die Vision teilen, das zu konfrontieren, was sie als unfaire Handelspraktiken ansehen. Die Nominierung hat Diskussionen darüber ausgelöst, wie Lutnicks Geschäftsinteressen in Kryptowährungen, insbesondere Stablecoins wie Tether, seine Rolle beeinflussen könnten. Er unterstützt Bitcoin und plant, ein bedeutendes Bitcoin-Kreditgeschäft zu starten.
Lutnicks Geschichte und persönliche Erfahrung sind von dem tragischen Verlust von 658 Mitarbeitern, darunter sein Bruder, während der 9/11-Anschläge geprägt. Diese Tragödie hat seine Führung bei Cantor Fitzgerald geprägt und das Unternehmen in Richtung elektronischen Handels gelenkt. Als Handelsminister wird Lutnick für Aufgaben verantwortlich sein, die von der Finanzierung neuer Computerchipfabriken bis zur Überwachung von Wirtschaftsstatistiken und Handelsabkommen reichen.
Während Trumps vorherige Regierung bereits hohe Zölle auf chinesische Produkte, einschließlich technologiebezogener Waren, verhängt hatte, signalisiert Lutnicks Ernennung eine mögliche Intensivierung dieser protektionistischen Maßnahmen. Die Zustimmung des Senats wird letztendlich entscheiden, ob Lutnick diese einflussreiche Rolle in der Gestaltung der US-Wirtschafts- und Handelspolitik übernehmen wird.
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