Winterstürme verursachen Chaos in Europa

Ein heftiger Wintersturm hat über Süddeutschland und andere Teile Europas hinweggefegt und erhebliche Störungen verursacht. Starker Schneefall führte zu Hunderten von Unfällen und veranlasste Wetterdienste, vor lebensbedrohlichen Bedingungen zu warnen. Straßen waren blockiert und die Sicht war stark eingeschränkt, was gefährliche Reisebedingungen schuf.

In Frankreich führten ähnliche Wetterlagen zu Stromausfällen und Verkehrsbehinderungen, wobei in einigen Gebieten bis zu 30 Zentimeter Schnee erwartet wurden. Eine Wetteränderung wird bis Sonntag erwartet, mit einem Tauwetter und frühlingshaften Temperaturen. Allerdings bleibt Glatteis ein Problem, insbesondere am Sonntagmorgen, aufgrund der möglichen Gefrierbedingungen über Nacht.

Auch die Balkanregion erlebte schweres Wetter, mit Schneestürmen, die zu Verkehrschaos und Stromausfällen in Ländern wie Bosnien, Kroatien und Serbien führten. Über 10.000 serbische Haushalte waren ohne Strom, und Flüge wurden in Bosnien gestrichen. Kroatische Straßen wurden aufgrund gefährlicher Bedingungen für schwere Fahrzeuge gesperrt.

Im Nordosten Deutschlands, einschließlich Städten wie Rostock, brachte ein Kälteeinbruch die erste Welle winterlicher Bedingungen, was zu Unfällen aufgrund eisiger Straßen führte. Die Behörden haben zur Verwendung von Winterreifen geraten und zur Vorsicht aufgrund gefrierender Feuchtigkeit auf den Straßen aufgerufen. Winterdienste bleiben in höchster Alarmbereitschaft und arbeiten rund um die Uhr, um sichere Reisewege zu räumen und zu erhalten.

Während erwartet wird, dass das kalte Wetter mit einem Schub warmer Luft, der die Temperaturen auf bis zu 17 Grad Celsius ansteigen lässt, nachlässt, prognostizieren Experten eine Rückkehr zu kälteren Bedingungen bis Anfang Dezember. Dies deutet auf einen potenziell milden Winter hin, der möglicherweise zu den wärmsten der letzten Jahre zählen könnte.