2024-11-27 23:55:08
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Rubelrückgang bei steigenden Verteidigungsausgaben

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Der russische Rubel ist auf das niedrigste Niveau seit den ersten Wochen des Ukraine-Konflikts gefallen und hat mehr als 24 % seines Wertes gegenüber dem US-Dollar und dem chinesischen Yuan verloren. Dieser starke Rückgang hat die Inflationssorgen verschärft und die russische Zentralbank dazu veranlasst, die Zinssätze auf 21 % anzuheben, um die Währung zu stabilisieren. Die Abwertung des Rubels wird teilweise neuen US-Sanktionen zugeschrieben, die den Handel gestört und große Finanzinstitute wie die Gazprombank betroffen haben.

Trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen sehen einige russische Beamte den schwächeren Rubel als vorteilhaft für Exporteure an, was möglicherweise die Staatseinnahmen durch Energiesteuern und Ausfuhrzölle erhöht. Dieser kurzfristige Vorteil wird jedoch von den inflationsbedingten Druck und den steigenden Importkosten überschattet, die die Kaufkraft bedrohen und die soziale Lage verschlechtern könnten.

Angesichts dieser wirtschaftlichen Herausforderungen hat die russische Regierung die Verteidigungsausgaben priorisiert, wobei das Oberhaus eine signifikante Erhöhung des nationalen Verteidigungsbudgets genehmigt hat. Rekordverdächtige 13,5 Billionen Rubel sind für die Verteidigung vorgesehen, was mehr als 40 % des Budgets des nächsten Jahres ausmacht. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Russland seine militärischen Operationen in der Ukraine fortsetzt, was die nationale Wirtschaft weiter belastet.

Die wirtschaftliche Instabilität hat Bedenken über Stagflation geweckt, da hohe Militärausgaben und die verringerte Abhängigkeit Europas von russischer Energie die finanzielle Belastung verstärken. Bei ungewisser Zukunft des Rubels prognostizieren Analysten eine weitere Abwertung, es sei denn, es werden Maßnahmen zur Wiederherstellung des Vertrauens und Stabilisierung der Währung ergriffen. Die Situation hebt das komplexe Zusammenspiel geopolitischer Spannungen, Wirtschaftspolitik und globaler Sanktionen hervor, die die russische Wirtschaft beeinflussen.

The Guardian
27. November 2024 um 13:03

Russlands Rubel fällt auf den niedrigsten Stand seit den ersten Wochen des Ukraine-Kriegs

Politik
Finanzen
Wirtschaft
Russlands Rubel ist auf 110 gegen den Dollar gefallen, seinen niedrigsten Stand seit März 2022. Neue US-Sanktionen gegen Gazprombank, Russlands drittgrößte Bank, und die Umleitung russischer Ölexporte nach China und Indien haben zum Rückgang des Rubels beigetragen. Dies droht die Kaufkraft der Russen zu untergraben und die Inflation, die ohnehin schon hoch ist, weiter zu erhöhen.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
27. November 2024 um 14:21

106,40 Rubel für den Dollar Russische Währung verliert deutlich an Wert

Wirtschaft
Finanzen
Der Rubel fällt auf über 106 Rubel pro Dollar, was die Inflation antreibt. Die Zentralbank erhöht den Leitzins auf 21%, um gegenzusteuern. Sanktionen gegen den Finanzsektor verstärken den Verfall, da Zahlungen unterbrochen werden. Für Exporteure ist der schwache Rubel vorteilhaft, da er höhere staatliche Einnahmen ermöglicht. Analysten prognostizieren einen weiteren Absturz auf 115-120 Rubel pro Dollar, was zu Panik am Devisenmarkt führt. Um dies zu verhindern, könnten Behörden Devisenkäufe tä..
n-tv.de
26. November 2024 um 23:12

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 16:09 Russischer Rubel bricht noch weiter ein +++ - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 16:09 Russischer Rubel bricht noch weiter ein +++ Der russische Rubel hat seit Anfang August fast ein Viertel seines Wertes verloren. Der Kurs brach seither im Vergleich zum US-Dollar und dem chinesischen Yuan um mehr als 24 Prozent ein. Dem Datenanbieter LSEG zufolge mussten an diesem Mittwoch 106,40 Rubel für einen Dollar bezahlt werden - 0,86 Prozent mehr als am Vortag. Weniger Wert war der Rubel zuletzt im März 2022, dem ersten Monat nach Kriegsbeginn. Im Ve..
morgenpost
27. November 2024 um 15:43

Der Rubel schmiert ab: Putin hat ein Währungsproblem

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Der Währungsverfall des Rubels, der von vielen Nutzern in sozialen Netzwerken mit der Hoffnung verbunden wird, dass er zum Problem für die Machthaber werden könnte, wird auch in der Berliner Wirtschaft und vom Handelsblatt beobachtet. Die Finanzbehörden müssen auf die Abwertung des Rubels reagieren, um die Panik am Devisenmarkt zu stoppen.
KW

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