2024-11-29 17:55:09
Politik
Gesundheit

UK-Parlament stimmt über Sterbehilfe-Gesetz ab

In einer wegweisenden Entscheidung stimmte das britische Parlament mit 330 zu 275 Stimmen für die Legalisierung der Sterbehilfe für unheilbar kranke Erwachsene in England und Wales. Das vorgeschlagene Gesetz, das von der Labour-Abgeordneten Kim Leadbeater eingebracht wurde, zielt darauf ab, Menschen mit weniger als sechs Monaten Lebenszeit Autonomie und Würde zu gewähren. Das Gesetz verlangt die Zustimmung von zwei unabhängigen Ärzten und einem Richter des Obersten Gerichtshofs, um strenge Sicherheitsvorkehrungen zu gewährleisten.

Derzeit ist Sterbehilfe in England, Wales und Nordirland illegal und mit schweren Strafen belegt, während Schottland sie unter allgemeinem Strafrecht betrachtet. Die Debatte war polarisierend, wobei Befürworter die Bedeutung der Wahlfreiheit und der Linderung von Leiden betonen und herzzerreißende Geschichten von geheimen Selbstmorden aufgrund der bestehenden gesetzlichen Einschränkungen anführen.

Gegner äußern jedoch Bedenken hinsichtlich potenzieller Nötigung und des Drucks, den dies auf gefährdete Personen ausüben könnte. Das Gesetz hat parteiübergreifende Unterstützung in einer freien Abstimmung gesehen, was einen bedeutenden Wandel seit dem Scheitern ähnlicher Gesetzgebung im Jahr 2015 widerspiegelt.

Religiöse Führer und einige Gesundheitsfachleute haben ihre Opposition geäußert und plädieren stattdessen für eine verbesserte Palliativversorgung. Die Öffentlichkeit hat weitgehend Unterstützung gezeigt, wobei neueste Umfragen darauf hinweisen, dass die Mehrheit den Wandel befürwortet.

Wenn dieses Gesetz verabschiedet wird, wird es das Vereinigte Königreich mit Ländern wie Australien, Belgien und Kanada in Einklang bringen, in denen Sterbehilfe erlaubt ist. Der Gesetzentwurf wird nun in Ausschüssen weiter geprüft, was einen entscheidenden Schritt in der potenziellen Transformation der rechtlichen Landschaft rund um Entscheidungen am Lebensende im Vereinigten Königreich markiert.

Berliner Zeitung
29. November 2024 um 14:32

Großbritannien: Abgeordnete stimmen für Legalisierung der Sterbehilfe

Politik
Das britische Parlament stimmte für die Legalisierung der Sterbehilfe für unheilbar Kranke mit weniger als 6 Monaten Lebenserwartung. Der Gesetzentwurf muss noch weitere Prüfungen durchlaufen. Labour-Abgeordnete Kim Leadbeater befürwortet mehr Autonomie und Würde am Lebensende. Sterbehilfe ist in England, Wales und Nordirland verboten, in Schottland kein eigener Straftatbestand.
Al Jazeera
29. November 2024 um 16:17

Britische Abgeordnete stimmen für Vorantreiben des Gesetzes zur Sterbehilfe

Politik
Das britische Parlament stimmte mit 330 zu 275 Stimmen dafür, die Gesetzgebung zur Sterbehilfe für England und Wales voranzubringen. Das Gesetz würde es unheilbar kranken Erwachsenen erlauben, ihr Leben unter Auflagen zu beenden. Eine ähnliche Gesetzgebung scheiterte im britischen Parlament im Jahr 2015.
AFP
29. November 2024 um 15:58

Britische Abgeordnete stimmen in erster Lesung für Gesetzentwurf zu Sterbehilfe

Politik
Ein Gesetzentwurf zur Legalisierung der Sterbehilfe in England und Wales wurde im britischen Parlament diskutiert. 330 Abgeordnete stimmten dafür, 275 dagegen. Der Entwurf sieht strenge Vorgaben wie Einwilligung durch Richter und Ärzte vor, um unheilbar Kranken mehr Autonomie und Würde am Lebensende zu geben. In Schottland ist Sterbehilfe kein eigener Straftatbestand, aber Anklagen wegen Mord sind möglich.
KW

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