2024-12-05 23:55:08
Politik
Agriculture

Widerstand gegen EU-Mercosur

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Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur steht kurz vor dem Abschluss, wobei die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, nach Uruguay reist, um die Verhandlungen voranzutreiben. Trotz Bemühungen, das Abkommen bis zum Jahresende abzuschließen, besteht weiterhin erheblicher Widerstand, insbesondere aus Frankreich, das das Abkommen in seiner jetzigen Form als inakzeptabel betrachtet. Frankreich, zusammen mit Polen, besteht darauf, die landwirtschaftliche Souveränität zu schützen, aus Angst vor den Auswirkungen niedrigerer Zölle auf Importe wie Rind- und Geflügelfleisch aus Südamerika.

Das Abkommen, das darauf abzielt, einen großen gemeinsamen Markt zu schaffen, wird auch von verschiedenen politischen Fraktionen in der EU, einschließlich extremer rechter und linker Parteien, abgelehnt. Europäische Landwirte äußern Bedenken hinsichtlich unlauteren Wettbewerbs, insbesondere in Bezug auf Produkte, die Chemikalien verwenden, die in der EU verboten sind.

Der wachsende Einfluss Chinas auf den lateinamerikanischen Märkten erhöht den Druck auf die EU-Verhandlungen, da der Block bestrebt ist, die Handelsbeziehungen in der Region zu stärken. Doch Umweltüberlegungen rücken in den Mittelpunkt, wobei europäische Verhandler sich für die Aufnahme von Umweltstandards und Verpflichtungen der Mercosur-Länder zur Bekämpfung der Abholzung einsetzen.

Während einige EU-Länder wie Deutschland bestrebt sind, das Abkommen abzuschließen, sind andere noch unsicher. Österreich, die Niederlande, Irland und Italien sind noch unentschlossen. Die mögliche Aufteilung des Abkommens in separate Handels- und politische Komponenten wird ebenfalls in Betracht gezogen, um Einwände kritischer EU-Staaten zu berücksichtigen.

Trotz Protesten und laufender Verhandlungen steht das EU-Mercosur-Abkommen weiterhin vor erheblichen Hürden, was das komplexe Zusammenspiel zwischen Handelsinteressen, landwirtschaftlicher Souveränität und Umweltschutz verdeutlicht.

t-online
5. Dezember 2024 um 16:09

Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur auf Zielgeraden

Politik
Wirtschaft
Umwelt
EU und Mercosur (Brasilien, Argentinien, Paraguay) kurz vor Abschluss Freihandelsabkommen; Grundsatzeinigung 2019, aber Kritik von Frankreich und Polen; EU-Kommission sieht Vorteile durch Zollersparnisse und Exportsteigerung, Bedenken zu Landwirtschaft und Regenwaldzerstörung; Unklar, ob Abkommen in Handelsteil und politischen Teil aufgeteilt wird; Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock unterstützen Abkommen; Venezuela nicht Teil der Freihandelszone.
rp_online
5. Dezember 2024 um 16:08

Trotz heftiger Proteste: Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur auf Zielgeraden

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Freihandelsabkommen zwischen EU und Mercosur steht kurz vor Abschluss, aber Venezuela wird vorerst nicht Teil der Freihandelszone, da Mercosur-Mitgliedschaft wegen Verstößen gegen Demokratie suspendiert wurde.
EuroNews
5. Dezember 2024 um 16:19

Leyen, die von Frankreich abgelehnte EU-Mercosur-Vereinbarung in Uruguay zu finalisieren

Politik
Umwelt
Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ist nach Uruguay gereist, um das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen abzuschließen. Frankreich hat das Abkommen in seiner derzeitigen Form als "inakzeptabel" bezeichnet und wird weiterhin seine landwirtschaftliche Souveränität verteidigen. Die Kommission zielt darauf ab, das Abkommen bis zum Ende des Jahres zu unterzeichnen. Während China an Einfluss auf die lateinamerikanischen Märkte gewinnt, sagte der Vorsitzende des Handelsauss..
EuroNews
5. Dezember 2024 um 18:52

EU-Mercosur-Handelsabkommen: Abgeordnete des Europäischen Parlaments sind gespalten

Politik
Wirtschaft
Umwelt
Das EU-Mercosur-Abkommen wird die europäischen Landwirte unfairem Wettbewerb mit importierten Produkten aussetzen, die chemische Stoffe verwenden, die in der EU verboten sind. Dies wird in einer Zeit geschehen, in der die Landwirte ohnehin schon vielen Herausforderungen gegenüberstehen, und die negativen Auswirkungen werden spürbar sein.
KW

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