NASA verschiebt Artemis-Mondmissionen wegen technischer Herausforderungen

Die NASA hat eine Verzögerung ihrer Artemis-3-Mission angekündigt und die geplante bemannte Mondlandung auf Mitte 2027 verschoben, aufgrund technischer Schwierigkeiten, insbesondere mit dem Hitzeschild des Orion-Raumschiffs. Ursprünglich für 2025 geplant, wurde der Zeitplan der Mission bereits einmal auf 2026 angepasst. Diese Mission ist historisch, da sie Menschen, einschließlich der ersten Frau, zum ersten Mal seit über 50 Jahren zum Mond transportieren soll.

NASA-Administrator Bill Nelson betonte, dass die Sicherheit der Astronauten oberste Priorität habe und dass Flüge nur dann durchgeführt werden, wenn sie vollständig vorbereitet sind. Diese Verzögerung folgt auf eine ähnliche Verschiebung der Artemis-2-Mission, die nun für September 2025 angesetzt ist. Bei dieser Mission werden Astronauten den Mond umkreisen, ohne zu landen.

Die erste Mission des Artemis-Programms, Artemis 1, war ein unbemannter Testflug, der den Mond 2022 nach mehreren Verzögerungen umkreiste. Auch sie hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, insbesondere mit dem Hitzeschild. Diese Rückschläge sind Teil des umfassenderen Ziels der NASA, die menschliche Präsenz auf dem Mond und darüber hinaus wiederherzustellen, mit Plänen für eine Mondstation und eine eventuelle Mars-Erkundung.

Die Verzögerungen fallen mit internen Veränderungen zusammen, da die Trump-Administration erwägt, Jared Isaacman, einen erfahrenen privaten Astronauten, als neuen Leiter der NASA zu ernennen. Darüber hinaus spielt der Fortschritt von SpaceX's Starship und die Entwicklung von Axioms Raumanzügen eine entscheidende Rolle im Programm. Während die NASA gegen Chinas Ziel einer Mondmission im Jahr 2030 antritt, bleibt sie entschlossen, umfassende Lösungen für ihre technischen Herausforderungen sicherzustellen.