Fortschritte in der Kinderkrebsforschung

Seit drei Jahrzehnten widmet sich die Frankfurter Stiftung der Verbesserung der Behandlungsoptionen für krebskranke Kinder. Mit einem jährlichen Budget von 3 Millionen Euro, das aus Spenden stammt, strebt die Stiftung an, Heilungsraten zu verbessern und die Nebenwirkungen der Therapie zu reduzieren.

Im Jahr 2004 wurde eine Forschungseinrichtung gegründet, die bis zu 60 Wissenschaftler beherbergen kann. Jedes Jahr werden etwa 2.300 neue Fälle von Kinderkrebs diagnostiziert, von denen mittlerweile ermutigende 84% heilbar sind.

Die Stiftung beherbergt die weltweit größte Sammlung von 2.900 chemotherapieresistenten Krebszelllinien, die bei minus 196 Grad Celsius gelagert werden und als wertvolle Ressourcen für über 120 Forschungseinrichtungen dienen. Unter der Leitung von Professor Martin Michaelis konzentriert sich das Labor für Pädiatrische Tumor- und Virusforschung auf die Bekämpfung von Medikamentenresistenzen, einer bedeutenden Hürde in der effektiven Krebsbehandlung.