2024-12-07 13:29:08
Politik
Regierung

Politische Turbulenzen in Südkorea

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (JUNG YEON-JE)

Südkorea sieht sich derzeit mit einer bedeutenden politischen Krise konfrontiert, die sich um Präsident Yoon Suk Yeol dreht. Die Situation eskalierte, als Yoon das Kriegsrecht ausrief, was das erste Mal seit dem Übergang des Landes zur Demokratie ist. Diese drastische Maßnahme wurde als Reaktion auf einen innerstaatlichen Haushaltskonflikt und wahrgenommene Bedrohungen aus Nordkorea ergriffen.

Die Opposition hat Yoon beschuldigt, die verfassungsmäßigen Grenzen zu überschreiten, und ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet, das eine Zweidrittelmehrheit im 300-Sitze-Parlament erfordert. Trotz weitverbreiteter Proteste boykottierte die regierende Partei People Power Party (PPP) die Abstimmung über die Amtsenthebung, was die Opposition daran hinderte, die erforderlichen 200 Stimmen zu sichern. Dieser parlamentarische Schritt hat Yoon vorerst im Amt gelassen, trotz Forderungen nach seinem Rücktritt sowohl von Oppositionsvertretern als auch von einigen innerhalb seiner Partei.

Yoons kurze Verhängung des Kriegsrechts und die begleitende politische Unruhe haben massive öffentliche Demonstrationen ausgelöst. Zehntausende Bürger sind auf die Straßen von Seoul gegangen und fordern Rechenschaft und den Rücktritt des Präsidenten. Yoon hat sich öffentlich für seine Handlungen entschuldigt und Bereitschaft gezeigt, sich rechtlichen und politischen Konsequenzen zu stellen, bleibt jedoch standhaft gegen einen Rücktritt.

Diese Krise unterstreicht die tiefen politischen Spaltungen innerhalb Südkoreas, da sowohl die Opposition als auch die regierende Partei darum kämpfen, mit den Folgen umzugehen. Die Opposition drängt weiterhin auf einen weiteren Amtsenthebungsantrag, während die öffentliche Stimmung volatil bleibt. Die Ereignisse haben die demokratischen Institutionen Südkoreas auf die Probe gestellt und die Herausforderungen hervorgehoben, die Stabilität angesichts hochriskanter politischer Auseinandersetzungen zu bewahren.

gmx
7. Dezember 2024 um 09:17

Regierungskrise in Südkorea spitzt sich zu

Politik
Südkoreas Regierungskrise spitzt sich zu. Parteichef fordert Präsidentenrücktritt. Parlament stimmt über Amtsenthebungsantrag ab; Regierungspartei boykottiert Abstimmung.
rp_online
7. Dezember 2024 um 08:09

Regierungsparteichef fordert Rücktritt: Südkoreanischer Präsident entschuldigt sich bei Bürgern

Politik
Südkoreanischer Regierungsparteichef fordert Rücktritt von Präsident Yoon Suk Yeol, der sich in TV-Rede für Verhängen des Kriegsrechts - erstmals seit Demokratieübergang - entschuldigt, das er nach wenigen Stunden wegen massiven politischen Widerstands wieder aufhob, und Verantwortungsübernahme sowie Entscheidung seiner Partei über Verbleib verspricht. Opposition reicht Antrag für Amtsenthebungsverfahren wegen Verfassungsbruchs ein, über den heute abgestimmt wird. Landesweite Proteste gegen Pr..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
7. Dezember 2024 um 10:51

Staatskrise in Südkorea Präsident Yoon bleibt im Amt - vorerst

Politik
Regierungspartei PPP boykottiert Abstimmung zur Amtsenthebung von Präsident Yoon, der ebenfalls PPP-Mitglied ist. Oppositionsparteien scheitern an fehlender Zwei-Drittel-Mehrheit. Yoon hatte wegen Haushaltsstreit kurzzeitig Kriegsrecht ausgerufen, um "anti-staatliche Elemente" und "Bedrohungen durch Nordkoreas kommunistische Truppen" zu bekämpfen. Zehntausende Demonstranten fordern Rücktritt, Yoon entschuldigt sich. PPP-Chef bezeichnet Rücktritt als "unvermeidlich". Polizei leitet Untersuchung..
KW

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