Südkoreas Krise: Kriegsrecht löst Unruhen aus

Südkorea ist in politischer Aufruhr, da Präsident Yoon Suk Yeol nach der Verhängung des Kriegsrechts heftigem Widerstand ausgesetzt ist. Der umstrittene Schritt, der darauf abzielt, Oppositionspolitiker festzunehmen, hat weit verbreitete Proteste und Rufe nach seiner Amtsenthebung ausgelöst. Präsident Yoon hat sich für seine Handlungen entschuldigt und Verzweiflung als Grund genannt, weigert sich jedoch zurückzutreten. Seine Zustimmungswerte sind eingebrochen, und die Opposition wirft ihm verfassungswidriges Verhalten vor. Inmitten dieses Chaos trat Verteidigungsminister Kim Yong Hun zurück, und mehrere Kommandeure wurden suspendiert.

Parteiführer Han Dong-hoon, der zunächst widerstand gegen eine Amtsenthebung leistete, plädiert nun für Yoons Suspendierung, um weitere "extreme Handlungen" zu verhindern. Die Nationalversammlung wird über die Amtsenthebung abstimmen, wofür eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist, die die Opposition zu erreichen kämpft. In der Zwischenzeit haben sich Tausende von Demonstranten in Seoul versammelt, um Yoons Rücktritt zu fordern. Diese Krise, die an vergangene diktatorische Epochen erinnert, hat Südkoreas demokratische Widerstandsfähigkeit auf die Probe gestellt. Die Lage bleibt angespannt, während die Nation auf die entscheidende Parlamentsabstimmung wartet.