2024-12-09 10:17:12
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Zukunft der Stahlindustrie sichern

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (TOBIAS SCHWARZ)

Bundeskanzler Olaf Scholz ergreift proaktive Maßnahmen, um die Stahlproduktion in Deutschland zu sichern, indem er mit Vertretern der Industrie, Betriebsräten und Gewerkschaften wie der IG Metall zusammenarbeitet. Diese Initiative kommt angesichts wachsender Bedenken über die Arbeitsplatzsicherheit für Hunderttausende von Industriearbeitern. Der Politiker Christian Dürr von der FDP hat die Notwendigkeit von Reformen betont, um diese Ängste zu adressieren. Bemerkenswert ist, dass die Bundesregierung erfolgreich für eine Verlängerung der EU-Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte bis 2026 geworben hat, was der Industrie in schwierigen Zeiten hilft.

Aktuelle Statistiken zeigen einen besorgniserregenden Trend, mit einem Rückgang der Stahlproduktion um 5,2 % im Vergleich zum ersten Quartal 2022 und einem allgemeinen Rückgang der Verkäufe um 1,8 %. Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Scholz einen 'Stahlgipfel' einberufen, um Strategien zu erkunden, die möglicherweise eine vorübergehende staatliche Unterstützung für Unternehmen wie Thyssenkrupp in finanziellen Schwierigkeiten umfassen. Diese Unterstützung zielt darauf ab, Investitionen trotz begrenzter Kapitalressourcen zu erleichtern.

Thyssenkrupp, der größte Stahlhersteller in Deutschland, steht vor einer erheblichen Umstrukturierung mit Plänen, 11.000 seiner 27.000 Arbeitsplätze abzubauen und seinen Standort Kreuztal-Eichen zu schließen. Der Betriebsrat hat Bedenken über mögliche Schließungen von zwei Hochöfen in Duisburg bis 2030 geäußert, die die Betriebsabläufe erheblich beeinträchtigen würden. Darüber hinaus werden Pläne für die grüne Stahlproduktion Berichten zufolge von der Unternehmensführung verzögert, was auf eine breitere Zurückhaltung bei der Anpassung an nachhaltige Praktiken hindeutet. Scholz' Ansatz zielt darauf ab, die Branche zu stabilisieren, indem er zuverlässige Energiepreise sicherstellt, Investitionen fördert und gegen Dumping-Praktiken schützt.

presseportal
9. Dezember 2024 um 04:00

Thyssenkrupp Steel: Betriebsrat warnt vor Schwächung des Stahlkonzerns

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Thyssenkrupp Steel, größter deutscher Stahlhersteller, steht vor Kürzungsplänen des Vorstands; Betriebsratsvorsitzender, der auch im Aufsichtsrat sitzt, warnt vor Stilllegung von zwei Hochöfen in Duisburg bis 2030, was einer Teilschließung des Standorts gleichkomme und ein "Angriff auf unsere Hütte" sei; Bundeskanzler Scholz trifft sich mit Vertretern der Stahlindustrie; Pläne zur Grünstahl-Produktion werden vom Vorstand offenbar gebremst; ursprünglicher Plan sah vier Direktreduktionsanlagen v..
gmx
9. Dezember 2024 um 07:07

So will Scholz die Stahlbranche retten

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Bundeskanzler Olaf Scholz will mit Vertretern der Stahlbranche Wege diskutieren, um die Stahlproduktion in Deutschland zu sichern. Wichtige Themen sind verlässliche Strompreise, Investitionsförderung und Schutz vor Billig-Importen. Beim Stahlkonzern Thyssenkrupp sollen Zehntausende Stellen wegfallen.
KW

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