2024-12-10 13:29:08
Unternehmen
Wirtschaft

Arbeitskampf bei VW

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RONNY HARTMANN)

Das Volkswagen-Werk in Kassel ist zum Epizentrum eines sich ausweitenden Arbeitskampfes geworden, da Warnstreiks an Fahrt gewinnen. Arbeiter drücken ihre Frustration über die Vorschläge des Managements zu Entlassungen und Werksschließungen aus, die Teil einer breiteren Kostensenkungsmaßnahme sind, die darauf abzielt, 10 Milliarden Euro einzusparen. Diese Maßnahmen umfassen eine umstrittene Lohnkürzung von 10 Prozent und bedrohen den Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten.

Die Gewerkschaft IG Metall steht an der Spitze der Proteste, lehnt die Lohnkürzungen ab und setzt sich für eine Beschäftigungsgarantie für 130.000 Mitarbeiter ein. Die Gewerkschaft hat eine erhebliche Belegschaft mobilisiert, wobei Berichte von bis zu 103.000 Teilnehmern sprechen, während VW von 55.000 ausgeht. Die erste Streikwelle fand letzte Woche statt, und die zweite Runde hat mindestens 12.000 Teilnehmer angezogen.

Die laufenden Tarifverhandlungen in Wolfsburg haben noch keine Lösung hervorgebracht. Trotz der Spannungen beschreiben die Verhandlungsführer die Gespräche als konstruktiv, aber es bestehen erhebliche Unterschiede. Die Gewerkschaft schlägt vor, mögliche Gehaltserhöhungen in einen Fonds umzulenken, um verkürzte Arbeitszeiten auszugleichen, ein Vorschlag, den VW derzeit nicht als nachhaltig ansieht.

Angesichts dieser Entwicklungen hat Bundeskanzler Olaf Scholz VW aufgefordert, Werksschließungen zu vermeiden. Das Unternehmen hat mit schwacher Nachfrage in Europa und Wettbewerbsdruck aus China zu kämpfen. Während die Gespräche andauern, haben die Gewerkschaften vor möglichen verlängerten Streiks gewarnt, falls bis zum Jahresende keine Einigung erzielt wird. Die Verhandlungen sollen fortgesetzt werden, wobei die nächste Runde für Mitte Dezember geplant ist, da beide Seiten bestrebt sind, die Pattsituation ohne drastische Maßnahmen zu lösen.

zeit
9. Dezember 2024 um 12:16

Autoindustrie: Warnstreiks im VW-Werk Kassel verlängert

Wirtschaft
Warnstreiks im VW-Werk Kassel verlängert; Beschäftigte sehr entschlossen und wütend; Drohungen des Managements zu Entlassungen und Werkschließungen; Tarifverhandlung in Wolfsburg; Lohnkürzung von zehn Prozent gefordert.
mdr
10. Dezember 2024 um 07:36

Vierte Tarifrunde bei Volkswagen ohne Ergebnis

Wirtschaft
Vierte Tarifrunde bei VW ohne Ergebnis; IG Metall-Verhandlungsführer Gröger und VW-Chefverhandler Meiswinkel sprechen von konstruktiven Gesprächen; IG Metall will Arbeitsplatzverluste verhindern; Gehaltsplus soll in Fonds für Arbeitszeitkürzungen fließen; VW-Seite sieht Vorschlag noch nicht als nachhaltige Lösung; IG Metall-Chefin Benner droht mit Ausweitung des Arbeitskampfes; Betriebsratschefin Cavallo lehnt Massenentlassungen und Werkschließungen ab; Verhandlungen am 16. und 17. Dezember.
Frankfurter Rundschau
10. Dezember 2024 um 11:30

Will ein Autozulieferer einen deutschen Standort schließen oder nicht?

Wirtschaft
Laut der IG Metall hat ein Autozulieferer die Schließung eines deutschen Standorts vor Mitarbeitern verkündet. Die Geschäftsleitung dementiert solche Absichten.
gmx
10. Dezember 2024 um 10:41

Verband: Düstere Aussichten für Thüringer Autozulieferer

Wirtschaft
Technologie
Umwelt
Verband "automotive thüringen" vertritt 115 Unternehmen der Automobilindustrie in Thüringen mit 60.000 Beschäftigten und 9,6 Mrd. Euro Jahresumsatz.
EuroNews
10. Dezember 2024 um 11:44

Strike at Volkswagen: 'We are still very far from a solution'

Economy
Politics
No agreement could be reached in the collective bargaining negotiations at Volkswagen. The company proposed plans to close factories, lay off workers and cut wages to reduce costs. The unions are opposing this and are making efforts to find a solution. German Chancellor Olaf Scholz also called on the company not to close the factories. 38,000 employees also demonstrated at Volkswagen's headquarters in Wolfsburg.
KW

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