China kämpft mit Handelsproblemen

Chinas Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, da der Außenhandel schwächer wird. Die Exporte verlangsamen sich und die Importe gehen zurück, was Peking dazu veranlasst, eine proaktivere Fiskalpolitik zu verfolgen und geldpolitische Maßnahmen zu lockern, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die drohenden Handelskonflikte, insbesondere mit den Vereinigten Staaten unter Präsident Trump, haben den wirtschaftlichen Druck erhöht. Trump hat höhere Zölle angekündigt, was die Ängste vor einem Handelsstreit verstärkt.

Als Reaktion auf US-Sanktionen gegen chinesische Technologie hat China eine kartellrechtliche Untersuchung gegen Nvidia eingeleitet und ein Verbot für bestimmte Mineralexporte verhängt. Chinesische Unternehmen werden ermutigt, auf inländische Alternativen wie Huawei-Chips zurückzugreifen, ihre Handelsbeziehungen zu diversifizieren und neue Märkte, insbesondere in Afrika, zu erschließen.

Die chinesische Wirtschaft kämpft auch mit einer anhaltenden Immobilienkrise und einer schwachen Binnennachfrage. Präsident Xi Jinping hat vor den möglichen Folgen eines Handelskriegs mit den USA gewarnt, bleibt jedoch optimistisch, die wirtschaftlichen Wachstumsziele zu erreichen. Er betont die Bedeutung des Schutzes der chinesischen Interessen, während er offen für den Dialog mit internationalen Führern und dem designierten US-Präsidenten bleibt.

Da die Importe im November stark zurückgingen, steht die chinesische Führung unter Druck, stärkere wirtschaftliche Unterstützung zu leisten. Die Situation wird durch die Notwendigkeit erschwert, potenziellen Sanktionen der USA präventiv entgegenzuwirken. Trotz eines gewissen Wachstums der Exporte in die USA und die EU blieben die Zahlen hinter den Erwartungen zurück, was auf anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen hinweist. Die chinesische Regierung ist gefordert, die Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig die Komplexität internationaler Handelsspannungen zu bewältigen.