Das Okapi-Wildtierreservat, eine UNESCO-Welterbestätte im Osten des Kongo, steht vor schweren Bedrohungen durch illegalen Goldabbau durch die Kimia Mining Investment. Dieser von Chinesen betriebene Betrieb, bekannt als die Muchacha-Mine, hat sich aufgrund von geänderten Grenzen in das Reservat ausgebreitet.
Giftige Chemikalien wie Quecksilber und Cyanid, die im Bergbau verwendet werden, zerstören die Umwelt, verschmutzen Land und Wasser und verdrängen lokale Gemeinschaften, die auf die Ressourcen des Reservats angewiesen sind. Trotz eines Regierungsmemos zur Einstellung aller Bergbauaktivitäten bleiben der Zeitplan und die Umsetzung ungewiss.
Die Grenzen des Reservats wurden durch undurchsichtige Änderungen im Bergbauregister des Kongo und des ICCN verändert. Die militärische Kontrolle über diese Minen, unterstützt von mächtigen Interessen, verkompliziert die Situation weiter.
Die UNESCO hat einen Bericht bis Februar gefordert, um die Grenzfragen zu klären und anzugehen. Lokale Einwohner äußern Frustration über die Doppelmoral, da ihnen der Bergbau verboten ist, während ausländische Unternehmen operieren dürfen.
Naturschützer und zivilgesellschaftliche Gruppen beschuldigen Regierungsbeamte, die Grenzen zu ihrem persönlichen Vorteil verschoben zu haben.
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