2024-12-10 11:00:09
Gesundheit

Dringender Bedarf an besserer Luftqualität in der EU

Luftverschmutzung bleibt ein ernstes Problem in der Europäischen Union, mit schätzungsweise 239.000 Todesfällen jährlich, die auf Feinstaub (PM2,5) zurückzuführen sind. Diese alarmierende Statistik unterstreicht die erheblichen Gesundheitsrisiken, die durch schlechte Luftqualität entstehen, zu denen auch 70.000 Todesfälle durch Ozonbelastung und 48.000 durch Stickstoffdioxid gehören. Trotz eines Trends zur Verbesserung der Luftqualität liegen die Konzentrationen dieser Schadstoffe immer noch deutlich über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die Europäische Umweltagentur (EEA) betont die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung und warnt vor deren schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme. Zwar wurden einige Fortschritte erzielt, mit einem Rückgang der Todesfälle durch PM2,5 um 5% im Vergleich zum Vorjahr und einem Rückgang um 45% seit 2005, doch die Zahlen bleiben inakzeptabel hoch. Länder wie Italien, Polen und Deutschland sind besonders betroffen, da PM2,5 bekanntlich Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen verursacht.

Um dieses dringende Problem anzugehen, plant die EU bis 2030 eine Reduzierung der Todesfälle durch Feinstaub um 55%. Deutschland hat bereits eine Reduzierung um 53% von 2005 bis 2022 erreicht. Neue EU-Luftqualitätsrichtlinien, die 2024 in Kraft treten sollen, zielen darauf ab, sich weiter an die WHO-Standards anzupassen und fordern eine strengere Einhaltung der Verschmutzungsgrenzen. Umweltgruppen, wie die Deutsche Umwelthilfe, plädieren dafür, diese Ziele um zwei Jahre auf 2028 vorzuziehen und fordern die politischen Parteien auf, der Luftqualität bei den kommenden Wahlen Vorrang vor finanziellen Interessen einzuräumen. Die Bekämpfung der Luftverschmutzung ist entscheidend, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und nachhaltige Ökosysteme in der Zukunft zu gewährleisten.
Frankfurter Rundschau
10. Dezember 2024 um 09:02

Fast 240.000 Todesfälle durch Feinstaub in der EU

Politik
EEA-Exekutivdirektorin Leena Ylä-Mononen mahnt, dass zu viele Menschen in Europa, insbesondere in Städten, von schlechter Luftqualität betroffen sind. Luftverschmutzung habe auch negative Folgen für Ökosysteme, daher müssen Bemühungen für saubere Luft verstärkt werden.
tz
10. Dezember 2024 um 09:02

Fast 240.000 Todesfälle durch Feinstaub in der EU

Mindestens 239.000 Todesfälle pro Jahr in der EU durch Feinstaub; 70.000 durch Ozon, 48.000 durch Stickstoffdioxid; Luftschadstoffkonzentrationen deutlich über WHO-Richtwerten; EEA warnt vor Folgen für Ökosysteme; Trend zur Verbesserung, aber weiterhin zu viele Menschen betroffen.
zeit
10. Dezember 2024 um 09:01

EU-Umweltagentur: Fast 240.000 Todesfälle durch Feinstaub in der EU

Politik
Umwelt
Laut EU-Umweltagentur sterben jährlich fast 240.000 Menschen in der EU durch Luftverschmutzung; 70.000 durch Ozon, 48.000 durch Stickstoffdioxid. Die Todesfälle basieren auf epidemiologischen Analysen und statistischen Abschätzungen. Allerdings zeigt sich ein Trend zur Verbesserung, die EU will die Feinstaubbelastung bis 2030 um 55% senken. In Deutschland betrug der Rückgang sogar 53%. Neue EU-Richtlinien sollen die Luftqualität weiter verbessern und sich an WHO-Standards annähern.
KW

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