2024-12-10 13:29:08
Kriminalität
Recht
Politik

Netanyahus Prozess inmitten politischer Turbulenzen

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu navigiert durch eine turbulente Zeit, während er sich einem historischen Korruptionsprozess stellt. Wegen Betrugs, Vertrauensbruchs und Bestechung angeklagt, ist Netanyahu der erste amtierende israelische Regierungschef, der vor Gericht steht. Die Anklagen betreffen angebliche Zugeständnisse an den Telekom-Riesen Bezeq und die Annahme luxuriöser Geschenke von wohlhabenden Bekannten.

Netanyahu weist die Anschuldigungen vehement zurück und bezeichnet sie als "absurd" und verspricht, die "Wahrheit, wie er sie in Erinnerung hat" zu erzählen. Der Prozess, der von Richterin Rivka Friedman-Feldman geleitet wird, findet in einem sicheren unterirdischen Gerichtssaal in Tel Aviv statt. Demonstranten haben sich versammelt, um gegen Netanyahu zu protestieren, während einige Regierungsminister ihre Unterstützung für ihn gezeigt haben. Trotz der Anfragen von zwölf Ministern, die Verfahren aufgrund militärischer Operationen zu verschieben, lehnte die Justiz jegliche Verschiebung ab.

Der im Jahr 2020 begonnene Prozess wird voraussichtlich mehrere Jahre andauern, wobei Netanyahu etwa zwei Monate lang dreimal pro Woche aussagt. Seine rechtlichen Probleme haben sich verschärft, nachdem der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl wegen angeblicher Kriegsverbrechen in Gaza erlassen hat, was die politische Spannung weiter erhöht.

Die rechtlichen Verfahren haben die Spaltungen innerhalb der israelischen Gesellschaft vertieft, verschärft durch Netanyahus frühere Versuche, die gerichtlichen Befugnisse zu begrenzen. Der andauernde Konflikt mit der Hamas hat seinen Prozess überschattet, doch seine rechtlichen Auseinandersetzungen sorgen weiterhin für öffentliche Debatten. Netanyahu behauptet, dass die Anklagen Teil einer "Hexenjagd" seien und betont sein Engagement, seine Integrität zu verteidigen. Während er diese herausfordernde Zeit meistert, bleibt der Prozess ein zentraler Punkt der israelischen Politik und des internationalen Interesses.

DER SPIEGEL
10. Dezember 2024 um 11:34

Benjamin Netanyahu will vor Gericht die Wahrheit sagen – »so wie ich sie erinnere« - DER SPIEGEL

Politik
Erstmals steht in Israel ein Regierungschef vor Gericht. Benjamin Netanyahu wird wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt. Er soll als Kommunikationsminister dem Telekom-Riesen Bezeq Vergünstigungen gewährt und von befreundeten Milliardären Luxusgeschenke angenommen haben. Netanyahu will die "absurden Vorwürfe" widerlegen und die "Wahrheit sagen, so wie er sie erinnert". Die Richterin Rivka Friedman-Feldman leitet die Sitzungen, die in einem unterirdischen Saal des Tel Aviver Bezir..
n-tv.de
10. Dezember 2024 um 11:18

Auftritt in Korruptionsprozess: Netanjahu bezeichnet Vorwürfe vor Gericht als "absurd" - n-tv.de

Politik
Netanjahu, der israelische Ministerpräsident, steht seit über 4 Jahren in einem Korruptionsprozess vor Gericht. Er weist die Vorwürfe als "absurd" zurück und sagt, er habe acht Jahre auf diesen Moment gewartet, um die Wahrheit zu sagen. Ihm werden Betrugs-, Untreue- und Bestechlichkeitsvorwürfe gemacht, u.a. wegen Vergünstigungen für den Telekom-Riesen Bezeq und Luxusgeschenken von Milliardären. Vor Gericht versammelten sich Demonstranten, die gegen Netanjahu protestierten, während mehrere Min..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
10. Dezember 2024 um 13:37

Prozess gegen Israels Premier Netanyahu spricht von "absurden Vorwürfen"

Israels Ministerpräsident Netanyahu steht erstmals in einem Korruptionsprozess vor Gericht. Er wird der Bestechung, des Betrugs und der Untreue beschuldigt, u.a. wegen Vergünstigungen für den Telekom-Riesen Bezeq und Luxusgeschenken von Milliardären. Netanyahu will die "absurden Vorwürfe" widerlegen. Der Prozess begann 2020 und könnte noch Jahre dauern. Netanyahu muss 2 Monate lang dreimal pro Woche aussagen. Die Richterin Rivka Friedman-Feldman leitet die Sitzung, die aus Sicherheitsgründen in..
zeit
10. Dezember 2024 um 11:47

Israel: Benjamin Netanjahu weist Korruptionsvorwürfe vor Gericht zurück

Politik
Als erster amtierender Regierungschefs Israels steht Benjamin Netanjahu wegen Korruption vor Gericht. Nun sagte er erstmals aus – und nannte alle Vorwürfe "absurd".
KW

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