2024-12-11 23:55:09
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EU-Fischereiquoten: Balance zwischen Schutz und Industrie

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Die jüngsten Entscheidungen der EU-Fischereiminister spiegeln den anhaltenden Kampf wider, den Schutz der Fischbestände mit den Anforderungen der Industrie in Einklang zu bringen. Für 2025 umfassen die bemerkenswerten Maßnahmen ein gezieltes Verbot des Kabeljaufangs im Kattegat und Schutzstrategien für den Europäischen Aal, wenn auch mit einigen Ausnahmen. Darüber hinaus wurde eine Reduzierung des Beifangs um 17 % vorgeschrieben, was auf das dringende Bedürfnis nach nachhaltigen Fischereipraktiken hinweist.

Im überfischten Mittelmeer wurde ein Kompromiss erzielt, der Ländern wie Spanien, Frankreich und Italien erlaubt, ihre Fangmengen von 2024 beizubehalten, vorausgesetzt, sie setzen spezifische Schutzmaßnahmen um. Trotz dieser Zugeständnisse haben Umweltgruppen, darunter Greenpeace und Oceana, Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit dieser Maßnahmen und des Potenzials für anhaltende Überfischung geäußert.

Die Quoten für die Nordsee und den Nordostatlantik wurden ebenfalls angepasst, mit Reduzierungen der Hering- und Kabeljaufänge, während für Arten wie Scholle und Kohle Erhöhungen festgestellt wurden. Der Hintergrund dieser Entscheidungen hebt eine beunruhigende Realität hervor; über 60 % der Fischbestände im Mittelmeer sind überfischt, mit alarmierenden Biomassewerten unterhalb nachhaltiger Schwellenwerte.

Da die Verhandlungen mit Drittstaaten fortgesetzt werden, bleibt der Ansatz der EU unter Beobachtung. Kritiker argumentieren, dass die aktuellen Quoten nicht ausreichend die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels und der Überfischung adressieren. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die Fischereiindustrie gedeihen kann, während gleichzeitig marine Ökosysteme für zukünftige Generationen geschützt werden.
Frankfurter Rundschau
11. Dezember 2024 um 06:48

EU-Fischereiminister einigen sich auf Fangmengen für 2025

Politik
Umwelt
EU-Fischereiminister einigten sich auf Fangmengen für 2025, darunter ein Verbot der gezielten Dorschfischerei im Kattegat und Schutzmaßnahmen für den Europäischen Aal mit Ausnahmen.
n-tv.de
11. Dezember 2024 um 14:31

EU legt Fangquoten fest: Nordseefischer dürfen weniger Hering und Dorsch fangen - n-tv.de

Politik
EU legt Fangquoten für Nordsee und Nordostatlantik fest; Hering und Dorsch Fangmengen sinken, Scholle und Seelachs steigen; Kritik von Umweltorganisationen wie Greenpeace und BUND wegen zu hoher Quoten; Hintergrund sind schlechte Bestandssituation durch Überfischung und Klimawandel; Fangquoten basieren auf Empfehlungen der EU-Kommission; EU-Fischereiminister entscheiden über Bestände in EU-Gewässern, Drittländer für andere Gebiete; Bundeslandwirtschaftsministerium und Deutsche Umwelthilfe sehen..
EURACTIV.com
11. Dezember 2024 um 15:06

EU-Länder finden Kompromiss bei Fischereireduktion im westlichen Mittelmeer

Politik
Umwelt
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EuroNews
11. Dezember 2024 um 16:35

EU erzielt Kompromiss über Fangquoten für das überfischte Mittelmeer

Politik
Umwelt
EU-Kompromiss über Fangquoten für überfischtes Mittelmeer: Reduzierung des Fischereiaufwands für Trawler in spanischen, französischen und italienischen Gewässern; 60% der Grundfischbestände in der Region sind überfischt, 80% der Biomasse liegen unterhalb der Nachhaltigkeitsschwelle; Ausgleichsmechanismus erlaubt Ländern Beibehaltung der Fangmengen von 2024 bei Ergreifung bestimmter Bewirtschaftungsmaßnahmen; Verhandlungen als "komplexeste, schwierigste und komplizierteste" bezeichnet von Minis..
EuroNews
11. Dezember 2024 um 15:46

EU ministers reach compromise on fishing quotas for overfished Mediterranean

Politics
Environment
Economy
EU ministers reached a compromise on 2025 Mediterranean fishing limits, with reduced quotas to protect overfished stocks. Spain, Italy, and France opposed the initial EU proposal, and now claim they will maintain 2024 fishing levels by adopting conservation measures under a new compensation mechanism. However, NGO Oceana expressed concerns about the uncertainties surrounding this mechanism.
KW

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