2024-12-11 17:55:09
Politik
Konflikte

Iran beschuldigt USA und Israel

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (OMAR HAJ KADOUR)

Irans oberster Führer, Ayatollah Ali Khamenei, hat die Vereinigten Staaten und Israel beschuldigt, den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad inszeniert zu haben. Diese Behauptung kommt vor dem Hintergrund eines turbulenten Umfelds, nachdem Assad von Rebellen, die von der dschihadistischen Fraktion Hayat Tahrir al-Sham (HTS) angeführt wurden, gestürzt wurde. Der Konflikt, der 2011 begann, hat Syrien verwüstet und fast eine halbe Million Menschenleben gefordert.

Assads Regierung, zuvor von Iran und Russland unterstützt, hatte Mühe, sich gegen eine mächtige Oppositionsoffensive Ende November zu behaupten, was zu einem strategischen Rückzug führte. Assad suchte Asyl in Moskau und hinterließ Syrien in einem Zustand der Instabilität und des politischen Übergangs. Mohammad al-Bashir, der als Interims-Premierminister ernannt wurde, hat geschworen, Stabilität wiederherzustellen und den Oppositionsfraktionen einen Friedenszweig anzubieten.

Israel weist unterdessen die Vorwürfe Irans zurück und führt Assads Fall auf interne Faktoren und Irans eigene Handlungen zurück, einschließlich seiner Unterstützung für Gruppen wie die Hisbollah und die Hamas. Als Antwort auf wahrgenommene Bedrohungen hat Israel seine militärischen Operationen in Syrien intensiviert, militärische Stätten ins Visier genommen und versucht, eine Pufferzone zu schaffen.

Der Übergang in Syrien ist mit Herausforderungen behaftet. Die neue, von der HTS geführte Regierung strebt an, alle religiösen Gruppen zu schützen, doch bestehen weiterhin Bedenken über potenzielles Chaos. Israel befürchtet, dass dschihadistische Gruppen die Kontrolle über syrische Chemiewaffen erlangen könnten, was zu Verteidigungsschlägen führen könnte. Unterdessen sieht sich der geopolitische Einfluss Irans einem Rückschlag gegenüber, da sein strategischer Landkorridor zur Hisbollah unterbrochen ist.

Die regionalen Dynamiken bleiben volatil, wobei die Türkei und Russland Besorgnis über die militärischen Vorstöße Israels äußern. Während Syrien seine ungewisse Zukunft navigiert, beobachtet die internationale Gemeinschaft aufmerksam, besorgt über das Potenzial für weitere Instabilität und Konflikte.

Thế giới - VnExpress
11. Dezember 2024 um 10:01

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11. Dezember 2024 um 11:05

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Tagesspiegel
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Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Asien
11. Dezember 2024 um 13:25

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Stand: 11.12.2024 14:25 Uhr Die Rebellengruppe HTS hat die Macht in Syrien mit Disziplin übernommen, sagt Experte Wimmen. Das erinnere an eine professionelle Armee. Nun könne auch die Regierungsbildung gelingen - wenn bestimmte Kriterien erfüllt seien. tagesschau.de: Die Rebellengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) scheint derzeit die bestimmende Kraft in Syrien zu sein. Wie homogen ist die Organisation? Heiko Wimmen: Nach allem, was wir wissen, ist die HTS sicherlich sehr homogen. Ihr Anführer..
KW

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