2024-12-13 23:55:08
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Rechtsextremismus in Neukölln: Kritik an Behörden

Eine Reihe rechtsextremer Angriffe im Berliner Bezirk Neukölln, die zwischen 2012 und 2019 stattfanden, hat zu einer parlamentarischen Untersuchung geführt, die erhebliche Kritik an den städtischen Nachrichtendiensten offenbart. Die Untersuchung prüft die Rolle und Effektivität des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutz, geleitet von Michael Fischer. Kritiker haben auf fehlende Akten und Lücken in den Zeugenaussagen hingewiesen, die Bedenken hinsichtlich der Behandlung der Fälle aufgeworfen haben.

Die Untersuchung hat auch Mängel in den Ermittlungsprozessen der Nachrichtendienste identifiziert, einschließlich der Überwachung von Telefonaten, die nur wenig verwertbare Informationen für die Strafverfolgung lieferten. Trotz dieser Herausforderungen wurden zwei Personen aus der Neonazi-Szene verurteilt, obwohl der Prozess den Bedarf an verbesserten Geheimdienstoperationen aufzeigte.

Der Fokus der Untersuchung liegt nicht nur auf vergangenen Misserfolgen, sondern auch auf den Bedrohungen, denen Personen ausgesetzt sind, die sich gegen Rechtsextremismus stellen. Während die Untersuchung fortschreitet, plant der Ausschuss, weitere Staatsanwälte zu befragen und strebt an, bis 2026 einen umfassenden Abschlussbericht vorzulegen.

Unterdessen ist ein paralleles Problem mit rechtsextremen Vorfällen innerhalb der Bundestagspolizei aufgetaucht, bei dem mehrere Beamte disziplinarischen Maßnahmen wegen extremistischen Verhaltens ausgesetzt sind. Dies hat Diskussionen über die Notwendigkeit eines robusteren rechtlichen Rahmens für das Verhalten der Polizei im deutschen Parlament ausgelöst.

Diese Entwicklungen unterstreichen den anhaltenden Kampf gegen Extremismus in Deutschland und heben die dringende Notwendigkeit einer effektiven Aufsicht und Reform in den Bereichen Nachrichtendienste und Strafverfolgung hervor. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden entscheidend für die Gestaltung zukünftiger Strategien zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit sein.

Berliner Zeitung
13. Dezember 2024 um 14:57

U-Ausschuss zur rechtsextremen Brandserie in Neukölln: Kritik an Verfassungsschutz

Politik
Der Berliner Untersuchungsausschuss kritisiert die Arbeit des Verfassungsschutzes bei den Ermittlungen zu rechtsextremen Brandanschlägen und Schmierereien in Neukölln zwischen 2012-2019; zwei Angeklagte aus der Neonazi-Szene, Sebastian T. und Tilo P., wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, laut Richterin Susann Wettley handelt es sich um Rechtsextremisten; es gebe zwar keine direkten Zeugen für die Taten gegen den Linke-Politiker Ferat Koçak, aber Beweise durch Überwachungsmaßnahmen, T..
Tagesspiegel
13. Dezember 2024 um 13:48

Rechtsextreme Anschläge: U-Ausschuss zu Neonazis kritisiert Verfassungsschutz

Politik
Berliner Untersuchungsausschuss untersucht rechtsextreme Anschlagsserie in Neukölln; Verfassungsschutz hörte Telefonate ab, lieferte Polizei aber kaum Verwertbares; Staatsanwälte sollen befragt, Abschlussbericht 2026 geplant.
zeit
13. Dezember 2024 um 16:08

Bundestagspolizei: Rechte Verdachtsfälle laut Medienbericht bei Bundestagspolizei

Politik
Mehrere mutmaßlich rechte und rechtsextreme Vorfälle bei der Bundestagspolizei; Disziplinarverfahren eröffnet; Beamter durch Reichsbürgeraussagen aufgefallen; Vorfälle im Zusammenhang mit Lied L'amour toujours und rassistischen Parolen; Debatte über Bundestagspolizeigesetz, das Befugnisse der Polizei regeln soll; Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) kündigt konsequentes Vorgehen an; SPD und Grüne haben im Parlament keine Mehrheit; Bisher ergeben sich Befugnisse der Polizei vor allem aus Haus..
rbb24
13. Dezember 2024 um 15:56

Rechtsextreme Brandserie in Neukölln: Untersuchungsausschuss zieht teils ernüchterte Zwischenbilanz

Politik
Berliner Untersuchungsausschuss zur rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln; Kritik an fehlenden Akten, Zeugen mit Erinnerungslücken; Diskussion über Rolle des Verfassungsschutzes; Brandanschläge, Neonazis, Ermittlungsstand.
KW

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