2024-12-14 17:55:09
Politik
Konflikte

Syrische Übergangshoffnung in unsicheren Zeiten

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (BAKR ALKASEM)

Der Sturz von Bashar al-Assad in Syrien markiert einen kritischen Wendepunkt für die Nation und die internationale Gemeinschaft. Mit dem Sturz des Assad-Regimes durch die Rebellenallianz Hayat Tahrir al-Sham (HTS) engagieren sich globale Mächte aktiv in Diskussionen, um einen friedlichen Übergang zu gewährleisten. Ein Krisengipfel in Jordanien versammelt Diplomaten aus den USA, der Türkei, der EU und arabischen Ländern und symbolisiert damit ein konzertiertes Bemühen um Stabilität.

Die Entscheidung der Türkei, ihre Botschaft in Damaskus wieder zu eröffnen, zeigt die Bereitschaft, eine bedeutende diplomatische Rolle zu übernehmen, während das Engagement Europas für den Wiederaufbau die internationale Unterstützung für die Wiederaufbaubemühungen hervorhebt. Die Vereinten Nationen und die Arabische Liga befürworten einen inklusiven Übergangsprozess und betonen die Notwendigkeit, staatliche Institutionen zu bewahren und Diskriminierung zu verhindern.

Der Weg nach vorne ist jedoch mit Herausforderungen gespickt. Die Kurden, die die nordöstliche Region kontrollieren, machen die Zukunft Syriens komplizierter, da ihre Autonomie und Kontrolle über Ressourcen wie Ölfelder umstritten sind. Unterdessen droht das Risiko der Wiederkehr von militanten Gruppen wie dem Islamischen Staat inmitten des Machtvakuums.

Die internationale Gemeinschaft bleibt wachsam gegenüber Assads Verbündeten Russland und Iran, obwohl sie nicht Teil der jüngsten diplomatischen Gespräche waren. Die Situation wird durch anhaltende Konflikte in der Region, einschließlich des Krieges zwischen Israel und Hamas, weiter verkompliziert.

Für die Syrer ist der Moment bittersüß, mit einer Mischung aus Hoffnung auf Demokratie und Angst vor dem Unbekannten. Während die neue Übergangsregierung verspricht, Schutzrechte zu wahren, beobachten die Syrer und die Welt aufmerksam und hoffen, dass dieser historische Moment den Weg für eine friedliche und demokratische Zukunft ebnet.

tz
14. Dezember 2024 um 03:37

Hoffen auf friedlichen Umbruchprozess in Syrien

Politik
Nach Sturz Assads hofft Welt auf friedlichen Übergang in Syrien. Krisengipfel in Jordanien berät Zukunft. Türkei öffnet Botschaft in Damaskus. Russland, Iran und Hisbollah durch andere Konflikte geschwächt.
Deutsche Welle
14. Dezember 2024 um 12:52

Türkei fordert Auflösung der Kurdenmiliz YPG

Politik
Die Türkei fordert die Auflösung der Kurdenmiliz YPG, die für die USA ein wichtiger Partner im Kampf gegen den IS ist. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der PKK und damit als Terrororganisation. Die Türkei hat sich mit Russland und dem Iran abgestimmt, nicht militärisch einzugreifen, als die von der HTS angeführten Rebellen auf Damaskus marschierten. Die von der Türkei unterstützte SNA hat die strategisch wichtige Stadt Manbidsch erobert. Der UN-Sondergesandte Geir Pedersen warnt vor einem..
Al Jazeera
14. Dezember 2024 um 13:10

Bilder und Erzählungen des historischen Moments in Syrien

Politik
Technologie
Die Medienlandschaft Syriens verändert sich nach dem Sturz von al-Assad, wobei das staatliche Fernsehen, soziale Medien und Rebellen wie Hayat Tahrir al-Sham neue Narrative prägen. Zu den Mitwirkenden gehören Anwälte, Journalisten und Organisationen wie Enab Baladi, New Lines und Jeem, die über die Aktionen Israels, die Überwachung von 'Smart Cities', Datenschutzbedenken durch Stadtentwicklung und Datenerhebung sowie die Auswirkungen auf Dienstleistungen und Freiheiten diskutieren.
gmx
14. Dezember 2024 um 12:41

Grünen-Chef: Hoffnung und Angst nach Umsturz in Syrien

Politik
Alaa Alhamwi, Landesvorsitzender der niedersächsischen Grünen, der aus Syrien stammt, sieht gemischte Gefühle bei Syrern nach Sturz des autoritären Herrschers Baschar al-Assad durch Rebellen: große Hoffnung und Freude, aber auch Angst vor Ungewissheit. Er selbst konnte erst nach Verlassen der Diktatur 2012 frei atmen und unterstützt den Weg Syriens in Richtung Demokratie. Alhamwi ging 2012 für ein Masterstudium im Bereich Erneuerbare Energien nach Kassel und promovierte später an der Universität..
KW

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