US-Regierung wegen mysteriöser Drohnen in Kritik

Kürzliche Sichtungen mysteriöser Drohnen im Nordosten der Vereinigten Staaten haben den Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas dazu veranlasst, die Öffentlichkeit zu beruhigen und zu betonen, dass die Regierung aktiv daran arbeitet, das Problem anzugehen. Trotz der Anerkennung der Drohnenpräsenz erklärte Mayorkas, dass es derzeit keine Beweise für ausländische Beteiligung oder kriminelle Aktivitäten gibt.

Seit Wochen berichten Bewohner von New York und New Jersey von unidentifizierten Flugobjekten, deren Herkunft unbekannt bleibt. Die Biden-Regierung sieht sich zunehmender Kritik ausgesetzt, selbst aus der Demokratischen Partei, wegen ihres Umgangs mit der Situation. Senator Chuck Schumer hat zur Schaffung von Gesetzen aufgerufen, um die Zusammenarbeit zwischen Bundes-, Landes- und lokalen Behörden bei der Identifizierung und möglicherweise Neutralisierung gefährlicher Drohnen zu verbessern.

Weitere Kritik kam von Abgeordnetem Jim Himes, der den Mangel an Informationen der Federal Aviation Administration verurteilte und argumentierte, dass Unsicherheit Angst und Verschwörungstheorien fördert. In der Zwischenzeit verhaftete die Polizei in Boston zwei Personen, die Drohnen gefährlich nahe am internationalen Flughafen der Stadt betrieben, während ein dritter Verdächtiger noch auf freiem Fuß ist.

Die Drohnensichtungen haben auch auf mögliche Sicherheitslücken aufmerksam gemacht, wie vom Trump-Berater Mike Waltz hervorgehoben wurde. Er deutete an, dass die Vorfälle Schwachstellen in der Koordination zwischen Heimatschutz, örtlichen Strafverfolgungsbehörden und dem Verteidigungsministerium aufzeigen. Forderungen nach größerer Transparenz und verbesserter Erkennungstechnologie wurden von der demokratischen Senatorin Amy Klobuchar wiederholt.

Während die Regierung daran arbeitet, die Ängste der Öffentlichkeit zu zerstreuen, wächst die Dringlichkeit für wirksame Lösungen angesichts anhaltender öffentlicher Besorgnis und politischen Drucks.