Fähigkeiten in Europa: Führer und Nachzügler

Finnland, Schweden, Norwegen und die Niederlande stechen in Europa durch ihre hohen Kompetenzen in den Bereichen Lese-, Mathematik- und Problemlösungsfähigkeiten hervor. Im Gegensatz dazu hinken Polen, Litauen, Italien und Portugal in diesen Bereichen anderen europäischen Nationen hinterher.

Jüngere Erwachsene im Alter von 25-34 Jahren zeigen im Vergleich zu den 55-65-Jährigen stärkere Fähigkeiten. Ein bemerkenswerter Faktor, der die Kompetenzniveaus beeinflusst, ist die elterliche Bildung; Personen mit hochgebildeten Eltern neigen dazu, bessere Fähigkeiten zu besitzen.

Spanien zeigt eine der kleinsten Lücken im Kompetenzniveau über verschiedene sozioökonomische Hintergründe hinweg. Die Rechenkompetenz spielt eine entscheidende Rolle bei der Beschäftigung, da Erwachsene mit höheren Rechenfähigkeiten eher beschäftigt sind, höhere Löhne verdienen und bessere Gesundheit und Lebenszufriedenheit genießen.

Trotz der Bemühungen von Regierungen und Sozialpartnern, die Erwachsenenbildungssysteme zu verbessern, bleiben Unterschiede in den Kompetenzniveaus in ganz Europa offensichtlich.