Änderungen bei E-Rezepten für Steuerabzüge

Ab 2025 müssen Steuerzahler spezifische Angaben auf Kassenbons oder Rechnungen von Apotheken vorlegen, um Krankheitskosten abzusetzen. Diese Angaben umfassen den Namen des Versicherten, den Medikamentennamen und den Eigenanteil, unabhängig davon, ob es sich um ein gesetzliches oder privates Rezept handelt.

Bis 2024 gilt eine Übergangsregelung. Wichtig ist, dass Kosten für rezeptfreie Medikamente nicht absetzbar sind.

Steuerzahler sollten beachten, dass die zumutbare Belastung für Abzüge je nach Einkommen und Familiengröße variiert, was mit einem Online-Tool der bayerischen Finanzämter berechnet werden kann. Es ist wichtig, alle erforderlichen Dokumente zu sammeln, da das Fehlen der erforderlichen Informationen dazu führen könnte, dass Steuerbeamte die außergewöhnliche Belastung nicht anerkennen.

Der Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine betont die Bedeutung der Überprüfung von Apothekenbelegen, um sicherzustellen, dass sie den neuen Anforderungen entsprechen.