2024-12-20 23:55:08
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Christmas
Wirtschaft

Weihnachtsarbeit in Deutschland: Hohe Lohnzuschläge heizen Diskussion über Feiertagsarbeit an

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In Deutschland finden sich fast jeder zehnte Mitarbeiter über 14 Uhr hinaus an Heiligabend bei der Arbeit wieder, wobei 22% bereits am Morgen des 24. Dezembers beginnen. Dies ist besonders in Branchen wie Gastgewerbe, Einzelhandel, Logistik und Gesundheitswesen verbreitet. Die Notwendigkeit ununterbrochener Dienste bedeutet, dass Industrien wie Stahlproduktion, Transport und Gesundheitsdienste auch an Feiertagen in Betrieb sind. Mitarbeiter, die zu diesen Zeiten arbeiten, können mit Lohnzuschlägen von 50% bis 200% ihres regulären Tagessatzes rechnen.

Die Belastung durch Feiertagsarbeit ist im ganzen Land ungleich verteilt. Nordrhein-Westfalen verzeichnet mit 11% die höchste Rate an Feiertagsarbeit, gefolgt von Ostdeutschland mit 10%, Baden-Württemberg mit 9% und Bayern mit 8%. Im Gastgewerbe arbeiten fast ein Drittel der Mitarbeiter an Weihnachten, während im Transport- und Gesundheitssektor jeder fünfte Beschäftigte im Einsatz ist.

Trotz der Herausforderungen gibt es Ausgleichsmaßnahmen. Einige Branchen, wie Bau und Versicherungen, bieten bezahlten Urlaub oder halbe freie Tage an. Tarifverträge regeln oft diese Ausgleiche, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die ihnen zustehenden Leistungen erhalten. Allerdings bleibt die Ungleichheit bei Lohnzuschlägen zwischen den Geschlechtern bestehen, wobei Frauen weniger wahrscheinlich diese Boni erhalten.

Darüber hinaus bleibt die Tradition von Weihnachtsgeld bestehen, obwohl sie nicht obligatorisch ist. Oft vertraglich festgelegt, können diese Boni verhandelt werden, bei Krankheit oder Elternzeit reduziert werden und sind steuer- und sozialabgabenpflichtig. Insgesamt bringt die festliche Zeit einigen zusätzliche finanzielle Anreize, hebt aber auch die anhaltenden Anforderungen und Ungleichheiten in der deutschen Arbeitswelt während der Feiertage hervor.

Tagesspiegel
20. Dezember 2024 um 08:31

Lohnzuschlag nur für die Hälfte: Fast jeder Zehnte in Deutschland muss an Heiligabend nach 14 Uhr noch arbeiten

Wirtschaft
Fast jeder Zehnte in Deutschland muss an Heiligabend nach 14 Uhr noch arbeiten; Zuschläge zwischen 50-200% des Tagesgehalts; Bezahlte Freistellungen für Angestellte im Bauhauptgewerbe, Versicherungen, Deutscher Telekom und Volkswagen.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
20. Dezember 2024 um 14:40

Beschäftigung zu Weihnachten Neun Millionen Menschen müssen Heiligabend arbeiten

Wirtschaft
Rund 9,5 Millionen Menschen müssen an Heiligabend arbeiten, vor allem im Handel, Verkehr und Gesundheitswesen. Viele erhalten Lohnzuschläge von 50-200%. An den Weihnachtsfeiertagen arbeitet jeder Dritte im Gastgewerbe und jeder Fünfte im Verkehrs- und Gesundheitssektor. Tarifverträge regeln Freistellungen und Zuschläge. Einer Umfrage zufolge hat die Verbraucherbereitschaft etwas zugenommen. Jeder zweite deutsche Betrieb hat Probleme, freie Stellen zu besetzen.
morgenpost
20. Dezember 2024 um 15:56

Recht auf Weihnachtsgeld? Wann ihr Arbeitgeber zahlen muss

Wirtschaft
Finanzen
Weihnachtsgeld ist eine freiwillige, oft vertraglich geregelte Leistung. Die Höhe variiert, oft ein halbes oder volles Monatsgehalt. Arbeitgeber können das Weihnachtsgeld bei Krankheit oder Elternzeit kürzen. Bei Kündigung kann ein Anspruch auf anteiliges Weihnachtsgeld bestehen. Über Weihnachtsgeld kann individuell verhandelt werden. Vom Weihnachtsgeld werden Steuern und Sozialabgaben abgezogen, es gibt aber Möglichkeiten zur steuer- und sozialabgabenfreien Sonderzahlung. Wird Weihnachtsgeld..
sueddeutsche
20. Dezember 2024 um 15:48

Studie: Wer an Weihnachten arbeiten muss

Wirtschaft
Studie zeigt, dass 22% der Beschäftigten am Vormittag des 24.12. arbeiten müssen; besonders betroffen sind Gastronomie, Handel, Gesundheitswesen und Logistik/Verkehr; Anteil der Arbeitenden sinkt auf 9% nach 14 Uhr; höchster Anteil in NRW (11%), gefolgt von Ostdeutschland (10%), Baden-Württemberg (9%) und Bayern (8%); im Gastgewerbe arbeitet fast jeder Dritte; Frauen erhalten seltener Lohnzuschläge als Männer; Stahl muss 365 Tage im Jahr produziert werden, Tarifvertrag regelt Zuschüsse an Feie..
KW

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