Der Niedergang der Credit Suisse

Der jüngste Bericht des parlamentarischen Ausschusses macht die Credit Suisse für ihren eigenen Zusammenbruch verantwortlich und hebt einen erstaunlichen Verlust von 33,7 Milliarden Schweizer Franken über 12 Jahre hinweg hervor, neben extravaganten Boni in Höhe von insgesamt 39,8 Milliarden Franken.

Die Ineffektivität des Finanzmarktregulators Finma verschärfte die Situation, indem sie der Bank erlaubte, ohne angemessene Aufsicht zu operieren. Trotz einer erheblichen Kreditlinie der Schweizerischen Nationalbank und einer Investition der Saudi National Bank blieb die finanzielle Instabilität der Credit Suisse bestehen, was letztendlich zu ihrem Notverkauf an die UBS führte.

Der Ausschuss deckte auch Versäumnisse in der Krisenerkennung und im Informationsaustausch zwischen Regulierungsbehörden auf, die zum Chaos beitrugen. Der Bericht fordert stärkere Regulierungen zur Verhinderung zukünftiger Krisen und betont die Notwendigkeit eines robusten Rahmens für große Finanzinstitute.

Dieser Fall dient als kritische Erinnerung an die Bedeutung von Verantwortlichkeit und effektiver Governance im Bankensektor.