2024-12-20 17:55:08
Energie
Politik

Deutschlands LNG-Investitionen in Energieübergang

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Deutschland hat die Genehmigung erhalten, über 4,06 Milliarden Euro in den Betrieb von vier schwimmenden LNG-Terminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven zu investieren. Diese Initiative, die von der staatlichen Deutsche Energy Terminal (DET) geleitet wird, zielt darauf ab, die Abhängigkeit von russischen Gasimporten angesichts der geopolitischen Spannungen nach der Invasion der Ukraine zu verringern. Die Investition dient nicht nur der Diversifizierung der Energieversorgung, sondern auch der Sicherstellung einer stabilen Gasversorgung für die Nation. Sollten die Betriebsausfälle die Erwartungen übertreffen, könnte die Finanzierung auf etwa 4,96 Milliarden Euro steigen.

Diese schwimmenden Speichereinheiten und Regasifizierungsanlagen (FSRUs) sollen während der Energiekrise sofortige Unterstützung bieten, mit Plänen, langfristig auf landgestützte Anlagen umzusteigen. Die Europäische Kommission hat diese finanzielle Unterstützung genehmigt und betont die Einhaltung strenger EU-Vorschriften zur Verhinderung von Marktverzerrungen.

Trotz der anfänglichen Dringlichkeit, diese Terminals zu errichten, sind Deutschlands Gasspeicher derzeit robust gefüllt, mit einer Kapazität von 84 Prozent. Dies wirft Fragen über die unmittelbare Notwendigkeit von LNG-Terminals auf, insbesondere da die Nachfrage in den kommenden Monaten schwanken könnte.

In einer verwandten Entwicklung hat das Bundesverwaltungsgericht Deutschlands dem LNG-Schiff 'Höegh Esperanza' in Wilhelmshaven erlaubt, Chlor zur Rohrreinigung zu verwenden, trotz Umweltbedenken. Die Entscheidung des Gerichts erlaubt die Fortsetzung der Standardbetriebspraktiken, während die Einhaltung der festgelegten Umweltvorschriften sichergestellt wird. Während Deutschland seine Energielandschaft navigiert, bleibt das Gleichgewicht zwischen unmittelbaren Bedürfnissen und langfristiger Nachhaltigkeit ein zentraler Punkt.

focus
20. Dezember 2024 um 09:52

Nach Putin-Invasion hochgezogen - Jetzt stehen Deutschlands teure LNG-Terminals schon wieder vor dem Aus

Umwelt
Politik
Zwar dürfte die Gas-Nachfrage zu Jahresbeginn steigen, wenn die Importe über die Ukraine-Pipeline gestoppt werden, doch die Gasspeicher in Deutschland sind derzeit zu 84 Prozent gefüllt. Eine Notlage, in der die LNG-Terminals benötigt würden, ist daher nicht absehbar.
gmx
20. Dezember 2024 um 14:13

Deutschland darf Milliarden in LNG-Terminals stecken

Umwelt
Wirtschaft
Politik
Deutschland darf über 4 Mrd. Euro für den Betrieb von 4 schwimmenden LNG-Terminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven bereitstellen, um die Energieversorgung zu diversifizieren und die Gasversorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Terminals sollen langfristig durch Anlagen an Land ersetzt werden.
tz
20. Dezember 2024 um 14:12

Deutschland darf Milliarden in LNG-Terminals stecken

Umwelt
Wirtschaft
Deutschland erhält Milliardenzuschüsse für den Betrieb von vier schwimmenden LNG-Terminals, sogenannter Floating Storage and Regasification Units (FSRUs), in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven, um in der Energiekrise unabhängig von russischen Gaslieferungen zu werden. Die EU-Kommission genehmigte die Fördermaßnahme, die Verluste der staatlichen Betreibergesellschaft DET bis zum Ende der Charterzeit abdecken soll. Langfristig sollen die schwimmenden Terminals durch Terminals an Land ersetzt w..
KW

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