Arne Schönbohm, einst Leiter des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, hat einen Teilerfolg in seinem Rechtsstreit gegen das ZDF erzielt. Das Landgericht München I untersagte dem ZDF, bestimmte Äußerungen über ihn auszustrahlen, nachdem er in "ZDF Magazin Royale" dargestellt worden war.
Allerdings wies das Gericht seinen Anspruch auf finanzielle Entschädigung ab. Schönbohm wurde zuvor von der Innenministerin entlassen, da ihm angebliche Verbindungen zum russischen Geheimdienst nachgesagt wurden, ein Vorwurf, der aus der Sendung hervorging.
Er leitet jetzt die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung. Sein Anwalt erwägt weitere rechtliche Schritte wegen der fehlenden Entschädigung und fordert eine öffentliche Entschuldigung vom ZDF-Direktor.
Das rechtliche Ergebnis hat Kritik an der ZDF-Führung und der Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ausgelöst, wobei ein ZDF-Mitarbeiter aus ethischen Bedenken im Zusammenhang mit dem Vorfall zurückgetreten ist.
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